15:37 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Mahdavikia
Rechtsschuss
Vorbereitung de Jong
HSV

15:54 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Addo
Mainz

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
N. Weiland
für Zidan
Mainz

16:55 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
M. Abel
Mainz

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Addo
Mainz

17:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Klingbeil
für Trochowski
HSV

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für Lauth
HSV

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Damm
für Pekovic
Mainz

HSV

M05

Bundesliga

Mahdavikia entscheidet ein schwaches Spiel

21. Spieltag, Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 1:0 (1:0)

Mahdavikia entscheidet ein schwaches Spiel

Spieler des Spiels

David Jarolim Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Mahdavikia (6')

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Hamburger SV
HSV

Wächter3 - Mahdavikia2,5 , Boulahrouz3, van Buyten3, Atouba3 - Wicky3, de Jong4, Jarolim2 , Trochowski5 - Lauth3,5 , Barbarez4,5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wetklo4 - M. Abel4 , Friedrich4,5, Noveski4, Weigelt4 - Pekovic3 , Addo4,5 , A. da Silva4 - Zidan4,5 , Thurk4, Auer5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

5
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 52.081
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Hamburgs Coach Thomas Doll musste seine Startformation von der 1:2-Niederlage bei Hannover 96 am vergangenen Spieltag aufgrund von Verletzungen auf zwei Positionen ändern: Im Mittelfeld ersetzte Wicky Routinier Beinlich (Muskelfaserriss), während im Angriff Lauth für den erst zur Winterpause verpflichteten Ailton auflief - der Brasilianer wurde nach seinem Kieferbruch bereits operiert und wird seinem Team sechs bis acht Wochen fehlen. Im Mainzer Team nahm FSV-Trainer Jürgen Klopp im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld hingegen drei Änderungen vor: Neben den beiden Verteidigern Abel und Weigelt (an Stelle von Demirtas und Rose) rückte auch der wieder genesene Otto Addo in die erste Elf und verdrängte Babatz, der den Ghanaer noch gegen die Westfalen vertreten hatte.Der 21. Spieltag im Überblick Mainz begann die Partie vom Anstoß weg sehr couragiert und war von Beginn an bemüht, die Hausherren vom eigenen Strafraum fern zu halten und so das Hamburger Offensivspiel zu unterbinden. Hamburg tat sich in den ersten Minuten gegen die früh angreifenden Gäste schwer, ging jedoch - begünstigt von einem Geniestreich Mahdavikias - etwas überraschend in Führung: Der Iraner kam 20 Meter vor dem FSV-Gehäuse an den Ball, startete ohne Umschweife durch und überwand Wetklo ohne Probleme mit einem Zehn-Meter-Schuss ins linke Eck (6.). Diese Führung schien den Gastgebern Auftrieb zu geben: Der HSV präsentierte sich fortan deutlich druckvoller und agiler, ohne in der Folge jedoch zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Vor allem über Atoubas linke Seite lief bis zu diesem Zeitpunkt viel, jedoch waren seine Vorstöße auch kein probates Mittel, die beiden Spitzen Barbarez und Lauth entscheidend in Szene zu setzen. Die Mainzer zeigten in dieser Phase nicht viel. Es schien, als hätte das frühe Gegentor sie aus dem Konzept gebracht; die erste und einzige Gästechance in dieser Phase resultierte aus einem Fernschuss Thurks, den Wächter jedoch ohne Probleme parierte (16.). Auch die Doll-Truppe bot im weiteren Spielverlauf allerdings keine großartigen Spielzüge, sie dominierte die Partie zwar größtenteils, im Abschluss fehlte jedoch oft die Präzision - vor allem die finalen Anspiele erreichten oft nicht den Adressaten. So ergaben sich auf beiden Seiten keine zwingenden Tormöglichkeiten, da auch Mainz nicht viel nach vorne tat und vor allem auf Sicherung der Defensive setzte. Dies änderte sich in der 37. Minute, als der FSV um ein Haar zum Ausgleich gekommen wäre: da Silva trat einen Freistoß von der rechten Seite, den Weigelt umgehend in den Strafraum zurückbeförderte; die Hamburger Hintermannschaft brachte den Ball nicht weg und ermöglichte dem Mainzer Pekovic die klare Chance zum Ausgleich, jedoch schoss der Serbe etwas überhastet über das von Wächter gehütete HSV-Tor. Der zweite Durchgang begann wie der erste geendet hatte. Die Partie verlief auf mäßigem Niveau und ohne Tempo. Zwar präsentierten sich die Hamburger bemüht und ballsicher, jedoch merkte man den Hanseaten das Fehlen einer ordnenden Hand im Mittelfeld - van der Vaart wird noch einige Spiele fehlen - an. Da auch Mainz trotz großer Bemühungen vor allem über die Mitte kein Mittel fand und im Kreativbereich nichts zu Stande brachte, ergab sich eine Begegnung, die sich größtenteils zwischen den Strafräumen abspielte und in der Torchancen - vor allem hochkarätige - ein knappes Gut darstellten. Nach einer Stunde trug der HSV über Mahdavikia und Barbarez endlich einmal wieder einen Angriff vor, der an jene Mannschaft erinnerte, die vor der Winterpause noch die Bayern verfolgt hatte, jedoch schafften es weder Jarolim noch Lauth, den Mainzer Keeper aus kurzer Distanz zu überwinden. Nur wenige Aktionen später schäumte dann das Heimpublikum: Lauth fand sich in bester Mittelstürmerposition freistehend vor Wetklo wieder und kam im Zweikampf mit Weigelt im Strafraum zu Fall; Schiedsrichter Weiner erkannte jedoch nicht auf Foulspiel des Mainzer Verteidigers und verweigerte dem ehemaligen Münchener "Löwen" den Elfmeter (66.). Die Partie verflachte zusehends, auf beiden Seiten kam quasi gar nichts mehr zu Stande und so dauerte es bis zur 80. Minute, ehe noch einmal etwas passierte: Wetklo konnte einen Eckball von der linken Seite nicht festhalten, der kurz zuvor eingewechselte Takahara stand goldrichtig und staubte ab. Mitten im Hamburger Jubel sorgte jedoch Schiedsrichter Weiner für Ernüchterung, da er ein vermeintliches Foulspiel des Japaners am Mainzer Keeper gesehen hatte. Danach passierte nichts mehr, Hamburg zitterte sich zum Sieg und kam glücklich zu den drei Punkten. Hamburg gewinnt in einer ganz schwachen Partie mit 1:0 gegen antriebslose Mainzer, die ohne Konzept und den nötigen Einsatz spielten. Allerdings enttäuschte auch der HSV und kann sich glücklich schätzen, durch Mahdavikias Einzelleistung zum Tor gekommen zu sein.