15:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Rost
Schalke

16:01 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schnoor
für Van der Heyden
Wolfsburg

16:16 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Thiam
Wolfsburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Varela
für Hamit Altintop
Schalke

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
F. Ernst
für Krstajic
Schalke

16:37 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
S. Schnoor
Wolfsburg

16:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
C. Poulsen
Schalke

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Marlet
für Klimowicz
Wolfsburg

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Waldoch
für D. Rodriguez
Schalke

WOB

S04

Bundesliga

"Wölfe" und "Knappen" rauchen nach 60 Minuten die Friedenspfeife

10. Spieltag, VfL Wolfsburg - FC Schalke 04 0:0

"Wölfe" und "Knappen" rauchen nach 60 Minuten die Friedenspfeife

Den Wolfsburgern gelang es als erstes Team, dem Hamburger SV eine Saisonniederlage beizubringen ( 0:1 ). Durch eine Rangelei nach Spielende sah Innenverteidiger Franz die Rote Karte und wurde gegen Schalke durch Hofland ersetzt. Zudem musste Alex für Menseguez weichen. Der VfL änderte zudem das System und stellte in der Abwehr von Vierer- auf Dreierkette um. Trainer Holger Fach bekam wegen der Vorfälle in Hamburg ein Innenraumverbot nebst Geldstrafe aufgebrummt. So hatte diesmal Co-Trainer Michael Oenning das Kommando an der Seitenlinie. Weiterhin ungeschlagen in dieser Saison reisten die Schalker an und zeigten auch beim 3:3 bei Fenerbahce Istanbul in der Champions League eine ordentliche Leistung. Trainer Ralf Rangnick musste auf den verletzten Ebbe Sand verzichten, der sich gegen die Türken die Nase brach. Für den Dänen stürmte Kuranyi neben Larsen.


Der 10. Spieltag im Überblick


Nach einer ausgeglichen Anfangsviertelstunde ohne erwähnenswerte Höhepunkte kristallisierten sich die "Wölfe" kurzzeitig als das mutigere Team heraus. Dennoch gelang es dem Angriff der Niedersachsen nicht, sich gegen den Schalker Abwehrblock durchzusetzen. So war es Verteidiger van der Heyden, der die einzige gute Gelegenheit vergab. Nach einer Flanke von links setzte sich der Belgier gegen Poulsen durch, verfehlte jedoch aus spitzem Winkel das lange Eck recht deutlich. Bei den Gästen aus Gelsenkirchen lief es in der Offensive nicht viel besser. Die beiden Stumspitzen Larsen und Kuranyi waren ebenso abgemeldet wie auf der anderen Seite Hanke und Klimowicz. Erst ein Schuss aus 18 Metern, der von Hofland abgefälscht wurde, sorgte für etwas Torgefahr. Das Leder ging aber knapp einen Meter am Pfosten vorbei. In der 39. Minute dann die erste richtige Torchance für die Blau-Weißen: Nach gekonntem Zuspiel von Lincoln tauchte Kuranyi allein vor Jentzsch auf. Der Schlussmann der "Wölfe" machte seine Sache aber gut und streckte sich erfolgreich nach dem Linksschuss des deutschen Nationalspielers aus zehn Metern. Bis zur Pause das gewohnte Bild: Viele Unterbrechungen hemmten den Spielfluss, so ging es in einer unattraktiven ersten Hälfte mit dem torlosen Remis in die Kabinen. Zum Wiederanpfiff reagierte Schalkes Trainer Ralf Rangnick. Für Altintop, der sich kurz vor dem Seitenwechsel verletzte, besetzte Varela die rechte Seite. Ernst kam für Krstajic und spielte im linken Mittelfeld für Kobiashvili, der die linke Position in der Viererkette übernahm. Neuen Schwung auf Seiten der Gelsenkirchener brachte diese Maßnahme aber nur zu Beginn. Immerhin: Nach nur vier Minuten wurde Kuranyi steil geschickt und traf, bedrängt von Quiroga, nur den Außenpfosten des VfL-Gehäuses. In der 56. Minute wurden auch die Niedersachsen wieder munter: Eine Freistoßflanke landete bei Klimowicz, doch auch dem VfL-Angreifer versagten die Nerven. Aus kurzer Distanz schoss der Argentinier das Leder per Aufsetzer über das Tor. Wie schon im ersten Durchgang wurde nach dieser unterhaltsamsten Phase der Spielfluss wieder durch zahlreiche Nickligkeiten unterbrochen. Beide Abwehrreihen standen kompakt und machten den Offensivakteuren das Leben schwer. So blieben die Schlussmänner in der Volkswagen-Arena für die letzten 30 Minuten beschäftigungslos. Bestnoten in dieser über weite Strecken unansehnlichen Partie verdienten sich lediglich die Abwehrreihen beider Teams. Für den VfL wäre gegen die müde wirkenden Schalker mehr drin gewesen, doch wie auch bei den Gästen kamen keine zündenden Ideen, nicht zuletzt, da die Spielmacher D'Alessandro und Lincoln nicht ins Spiel kamen. So schien es, als ob sich die Kontrahenten schon nach knapp 60 Minuten auf das Remis geeinigt hatten. Die "Königsblauen" bleiben in dieser Bundesligasaison - genauso wie die Niedersachsen in der VW-Arena - weiter ungeschlagen.