16:03 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung Lantz
Rostock

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lantz
Rostock

16:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Christiansen
für Bemben
Bochum

16:48 - 61. Spielminute

Tor 1:1
Hashemian
Kopfball
Vorbereitung T. Gudjonsson
Bochum

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für Di Salvo
Rostock

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Fischer
Bochum

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Aduobe
für Wibraan
Rostock

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mandreko
für Buckley
Bochum

HRO

BOC

Bundesliga

22. Spieltag, Hansa Rostock - VfL Bochum 1:1 (1:0)

Bochumer "Notelf" erkämpft Unentschieden

Der 2:1-Auswärtssieg in Leverkusen , der nebenbei das endgültige Ende Toppmöllers zur Folge hatte, verschaffte Rostock Luft im Abstiegskampf. Eigentlich wenig Anlass für Trainer Armin Veh seine Startformation zu ändern. Doch unter der Woche verletzten sich Wimmer und Rydlewicz, so dass Lange und di Salvo neu ins Team kamen. Mit 1:4 war Bochum letzte Woche in Dortmund unter die Räder gekommen, dazu musste Coach Peter Neururer auf eine ganze Reihe von Schlüsselspielern verzichten: Verletzt abmelden mussten sich Oliseh (Faserriss im Oberschenkel) und Kalla (Außenmeniskus-Schaden), dazu fehlten Freier und Wosz wegen Gelb-Sperren und auch Christiansen schaffte es nicht in die Anfangself. Von Beginn an liefen dafür Vriesde, Bemben, Tapalovic, Fischer und Hashemian auf.


Der 22. Spieltag im Überblick


Beide Teams gingen mit ähnlichen Hoffnungen ins Spiel – ein Sieg und man wäre die gröbsten Abstiegssorgen erst einmal los. Hansa begann vielversprechend und war zu Beginn das dominante Team. Nicht überraschend, wenn man berücksichtigt, dass auf Grund der vielen Ausfälle bei Bochum eine „Notelf“ auf dem Platz stand. Doch nach der ersten Großchance durch Meggle nach einem abgefälschten Freistoß von Jakobsson (2.) verflachte die Partie zusehends. Die Bochumer gewannen mit zunehmender Spieldauer an Sicherheit ohne aber wirklich Gefahr auszustrahlen. Das Spiel bot den Zuschauern deshalb lange Zeit kaum Höhepunkt. Erst nach einen Rostocker Konter nach einer halben Stunde (!) kam wieder Fahrt ins Spiel. Van Duijnhoven blieb in dieser Szene noch Sieger gegen Salou. Kurz später fiel dann aber doch die Rostocker Führung: Lantz passte nach einer schönen Ballstafette in die Mitte auf di Salvo, der überlegt per Außenrist vollendete (32.). Die Partie plätscherte in der Folge wieder dahin. Die Bochumer schafften es ohne die fehlenden Kreativspieler im Mittelfeld einfach nicht, die Rostocker in Bedrängnis zu bringen. Peter Neururer schien seinen Mann in der Kabine Mut eingeflößt zu haben, denn der VfL ging nun beherzter zur Sache, allerdings agierte Rostock in dieser Phase auch zu passiv. Zunächst scheiterten Hashemian (48.) und Fischer (52.) noch, aber in der 61. Minute war es soweit: Gudjonsson ging auf links durch, seine Flanke fand Hashemian, der aus kurzer Distanz einköpfen konnte (61.). Hansa erwachte nun aus seiner zwischenzeitlichen Lethargie und antwortete mit wütenden Angriffen. Meggle hatte die Riesenchance zur abermaligen Führung, aber van Duijnhoven parierte mit einer Glanzparade (63.). Das Spiel hatte nun deutlich mehr Tempo und bot auch eine Reihe von Torraumszenen. Trotz einiger Einschussmöglichkeiten gelang es jedoch Hansa nicht, die abermalige Führung zu erzielen, im Gegenteil, Bochum blieb bei Kontern immer gefährlich. Die Bochumer Rumpfelf zeigte Moral und erkämpfte sich letztlich einen verdienten Punkt im Ostsee-Stadion.