15:55 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Wiesinger
für Kurz
1860 München

16:00 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Romeo
Kopfball
Vorbereitung Cardoso
HSV

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Ledesma
HSV

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Agostino
für Ehlers
1860 München

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Hertzsch
für K. Christensen
HSV

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für R. Meyer
1860 München

HSV

M60

Bundesliga

12. Spieltag, Hamburger SV - 1860 München 1:0 (1:0)

Romeo und Cardoso bringen HSV den Sieg

Der Hamburger SV spielte mit drei Änderungen im Vergleich zum 1:1 bei Borussia Dortmund. An Stelle von Benjamin und Rahn, beide auch im Pokal beim 2:0 gegen Duisburg noch aktiv, und Meijer spielten Mahdavikia, Christensen und Spielmacher Cardoso. 1860-Coach Pacult baute sein Team nach dem 3:1 gegen Bielefeld in der Vorwoche auf zwei Positionen um. Für den verletzten Cerny (Oberschenkelprobleme) kam Ehlers in die Mannschaft, zudem spielte Kurz wie beim 8:7-Elfmeterkrimi im DFB-Pokal gegen Wolfsburg, Borimirov musste auf die Bank. Für Weissenberger kam wie gegen Bielefeld Suker zum Einsatz.


Der 12. Spieltag im Überblick


Von Beginn an zeigten beide Teams Bemühungen im Offensivbereich. Mit gutem Laufspiel auch ohne Ball und schnellen Pässen entstanden einige brenzlige Situationen, die allerdings durch mangelndes Abschlussvermögen zunächst folgenlos blieben. Nach gut 15 Minuten hatten die Löwen zwei gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen, als ein Ujfalusi-Abwehrversuch gegen Lauth und Schroth am eigenen Pfosten landete (14.). Kurz darauf verpassten Hoffmann und Schroth nach einer Hereingabe von Häßler die Führung nur knapp (18.). Nach der verletzungsbedingten Auswechselung von Marco Kurz (24.), für den Wiesinger kam, gelang es dem HSV mehr und mehr, die Begegnung zu kontrollieren, obgleich Chancen der Hanseaten Mangelware blieben. Etwas überraschend war dann auch die Führung für die Jara-Schützlinge (29.). Die Abwehrspieler der Löwen ließen Romeo ungehindert vor Jentzsch hochsteigen und die Freistoß-Hereingabe zur Führung einnicken. Bis zum Pausenpfiff von FIFA-Schiedsrichter Krug gelang es dem TSV 1860 München nicht, gegen die nun etwas defensiver orientierten Hamburger zu guten Gelegenheiten zu kommen.

In der zweiten Halbzeit zeigten beide Mannschaften deutlich weniger Elan als noch in den ersten 45 Minuten. Der HSV konnte sich auf Defensivarbeit beschränken und hatte wegen der schwachen Löwen sogar mehr Offensivaktionen, auch wenn der letzte Zug im Abschluss fehlte. Gegen die gut gestaffelte und bewegliche Abwehr kamen die 60er nur bei individuellen Fehlern, wie von Hoogma in der 63. Minute, der Schroth den Ball unfreiwillig auflegte, zu seltenen Möglichkeiten. Erst in den Schlussminuten versuchten die Pacult-Schützlinge, die Hamburger stärker unter Druck zu setzen, aber auch diese Bemühungen blieben erfolglos, so dass die Hanseaten den zweiten Heimsieg binnen einer Woche nach dem Pokalerfolg gegen Zweitligist Duisburg feiern konnten.

Der Hamburger SV gewann verdient, da man über die gesamte Spielzeit das wachere und engagiertere Team gewesen war. Während 1860 München nur in den ersten zwanzig Minuten gute Chancen erarbeitete und insbesondere in der zweiten Halbzeit kein Mittel gegen die gut stehende Defensive der Norddeutschen fand, wirkten diese auch nach der Führung in ihren offensiven Aktionen zielstrebiger, allerdings ohne glänzen zu konnen.