15:39 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Amoroso
Rechtsschuss
Vorbereitung Rosicky
Dortmund

15:41 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Amoroso
Dortmund

15:48 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Evanilson
Dortmund

15:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Ramelow
Leverkusen

16:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Lucio
Leverkusen

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Ricken
für Sörensen
Dortmund

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Brdaric
für Neuville
Leverkusen

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Berbatov
für Bastürk
Leverkusen

16:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Rosicky
Dortmund

16:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Nowotny
Leverkusen

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Herrlich
für Amoroso
Dortmund

17:06 - 79. Spielminute

Tor 1:1
Berbatov
Rechtsschuss
Vorbereitung Brdaric
Leverkusen

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Zivkovic
für Kirsten
Leverkusen

BVB

B04

Bundesliga

7. Spieltag, Bor. Dortmund - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0)

Spielverderber Berbatov

BVB-Coach Matthias Sammer vertraute derselben Anfangsformation, die in der Champions-League-Partie gegen Liverpool (0:0) zum Einsatz gekommen war. Beim Gast aus Leverkusen musste Trainer Klaus Toppmöller auf den gesperrten Ballack verzichten, der beim Heimauftritt gegen St. Pauli (3:1) mit einer Gelb-Roten Karte vom Feld musste. Für den Nationalspieler kam Zé Roberto neu ins Team, der beim Auftritt unter der Woche in der Champions League (1:0-Sieg in Lyon) noch auf der Ersatzbank hatte Platz nehmen müssen.


Der 7. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Jörg Butt Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Amoroso (7')

1:1 Berbatov (79')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann3 - Wörns2,5, S. Reuter3, Kohler2,5 - Evanilson3 , Stevic3,5, Dede4, Rosicky2,5 - Sörensen4 , Amoroso3 , Koller4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Butt1,5 - Lucio3,5 , Nowotny3,5 , Placente4,5 - Sebescen5, Ramelow4 , B. Schneider3, Bastürk4,5 , Zé Roberto4 - Neuville5 , Kirsten4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

4
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 64.500
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Die Anfangsminuten im Dortmunder Westfalen-Stadion gehörten der Gäste-Elf. Mit gekonnten Ballstafetten ließen sie die Sammer-Truppe ins Leere laufen, der Aktionsradius reichte aber nur bis zum Strafraum, wo die BVB-Innenverteidigung auf der Hut war. Die erste Chance des Spiels hatte allerdings auf der Gegenseite Koller, als er nach einer gelungenen Kombination herrlich freigespielt wurde, das Leder frei vor Butt aber nicht unter Kontrolle brachte (6.). Bereits eine Minute später fiel das 1:0 für die Heimelf. Rosicky bediente Amoroso mit einem Traumpass aus dem Mittelfeld, der Brasilianer schüttelte Lucio ab, umspielte Butt und schob aus kurzer Entfernung ein (7.). Mit der frühen Führung im Rücken spielten die Westfalen - angetrieben von einem von Ramelow nicht zu bremsenden Rosicky - nun wie aufgedreht. Chancen für eine Resultatsverbesserung ergaben sich in der Folgezeit zuhauf. Bis zur 20. Spielminute hätten die aggressiv zu Werke gehenden Dortmunder zumindest den zweiten Treffer erzielen müssen. Doch weder Dede, der allein vor Butt scheiterte (13.), noch der einsatzfreudige Sörensen (21.), mit dem Placente seine liebe Mühe hatte, konnten die besten Gelegenheiten nutzen. Nach diesen fulminanten, von hohem Tempo geprägten ersten 20 Minuten verflachte die Partie etwas. Leverkusen konnte nicht an die zuletzt gezeigten starken Leistungen anknüpfen. Lucio und Placente mit ungewohnten Schwächen, Bastürk nicht zu sehen, Ramelow überfordert mit der Bewachung des agilen Rosicky. Ohne Unterstützung aus dem Mittelfeld konnten Kirsten und Neuville gegen die erneut starke Abwehrreihe der Heimelf wenig ausrichten. Mit der hochverdienten knappen Führung gingen beide Teams in die Kabine. Der Beginn der zweiten Hälfte lieferte zunächst ein Spiegelbild der ersten 45 Minuten. Bayer im Vorwärtsgang und diesmal gleich mit einer guten Chance für Ramelow, der nach gelungener Kombination über Bastürk und Neuville den Ball frei vor Lehmann verstolperte (49.). Aber wie in der ersten Halbzeit verpuffte der Angriffsschwung von Leverkusen nach kurzer Zeit. Die Toppmöller-Elf gewann zwar nun mehr Spielanteile, doch die starke Defensiv-Abteilung des BVB sah sich kaum einmal vor echte Probleme gestellt. Auf der anderen Seite musste Dortmund dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen, es war nichts mehr zu sehen von dem Glanz der ersten 20 Minuten. Leverkusen konnte nicht, Dortmund wollte nicht. So spielte sich das Geschehen der nun von beiden Seiten verbissen geführten Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab. Mit der Einwechslung von Brdaric und Berbatov versuchte Klaus Toppmöller seine Elf wachzurütteln, und diese Maßnahme erwies sich als Glücksgriff. Zé Roberto setzte Brdaric auf dem linken Flügel ein, der flankte scharf nach innen, wo Berbatov völlig ungedeckt aus kurzer Entfernung den Ausgleich markierte (79.). Vom BVB, dem man die kraftraubende Champions-League-Partie gegen Liverpool nun deutlich anmerkte, war nun nur noch wenig zu sehen. Leverkusen drückte in den letzten zehn Minuten, echte Torgelegenheiten ergaben sich freilich nicht mehr. Mit einem alles in allem verdienten Remis endete die Spitzenbegegnung, in der die Heimelf eine frühzeitige Entscheidung durch das Auslassen hochkarätiger Chancen vergab. Leverkusen kämpfte sich in den zweiten 45 Minuten ins Spiel zurück, zeigte deutlich mehr Engagement und verdiente sich den Ausgleich durch nie nachlassenden Einsatzwillen gegen am Ende müde wirkende Dortmunder.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend