17:33 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Ailton
Linksschuss
Vorbereitung Lisztes
Bremen

17:55 - 24. Spielminute

Tor 1:1
Rydlewicz
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Maul
Rostock

17:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Krstajic
Bremen

17:59 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Maul
Rostock

18:00 - 30. Spielminute

Tor 1:2
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung Rydlewicz
Rostock

18:01 - 30. Spielminute

Spielerwechsel
Stalteri
für Krstajic
Bremen

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ra. Schröder
für Di Salvo
Rostock

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für F. Ernst
Bremen

18:33 - 47. Spielminute

Tor 2:2
Frings
Kopfball
Vorbereitung Lisztes
Bremen

18:36 - 49. Spielminute

Tor 2:3
Ra. Schröder
Linksschuss
Vorbereitung Jakobsson
Rostock

19:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Arvidsson
Rostock

19:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
R. Silva
für Skripnik
Bremen

19:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Baumgart
Rostock

19:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Verlaat
Bremen

19:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Wibraan
für Maul
Rostock

19:16 - 90. Spielminute

Tor 3:3
Rost
Rechtsschuss
Bremen

19:18 - 90. + 2 Spielminute

Tor 4:3
Ailton
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Frings
Bremen

SVW

HRO

Bundesliga

29. Spieltag, Werder Bremen - Hansa Rostock 4:3 (1:2)

Rost traf in einem dramatischen Spiel

Werder-Coach Thomas Schaaf musste erstmals in dieser Saison komplett auf Nationalspieler Bode (Knöchelverletzung) verzichten, der von Wehlage ersetzt wurde. Außerdem richtete Schaaf sein Team gegenüber der 0:2-Pleite in Wolfsburg offensiver aus und brachte Klasnic als zweiten Stürmer neben Ailton. Stalteri musste dafür zunächst auf die Bank. Nach dem 1:1 gegen den HSV vertraute Hansa-Coach Armin Veh exakt der gleichen Elf. Rostock lief damit zum ersten Mal unter Veh unverändert auf.


Der 29. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Frank Rost Tor

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Ailton (3')

1:1 Rydlewicz (24')

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Werder Bremen
Bremen

Rost1,5 - Baumann3,5, Verlaat4 , Krstajic5 - Skripnik4,5 , Lisztes3, F. Ernst4,5 , Frings2 , Wehlage4,5 - Ailton3 , Klasnic4,5

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Hansa Rostock
Rostock

Klewer4 - Yasser3, Jakobsson4,5, D. Hill2,5, Emara3 - Lantz3,5, Hirsch4, Maul3 , Rydlewicz2 - Arvidsson4,5 , Di Salvo3,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

3,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 26.742
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Das Spiel im Bremer Weserstadion begann mit einem Paukenschlag. Nach einem weiten Pass von Lisztes setzte sich Ailton gegen den schlecht postierten Hansa-Abwehrchef Jakobsson durch, drang in den Strafraum ein und traf von der linken Seite über Rostock-Torwart Klewer hinweg zum 1:0. Die Veh-Elf zeigte sich geschockt von dem Gegentreffer und agierte in der Folge nervös. Da Werder nach der frühen Führung aber nicht nachsetzte, entwickelte sich die Partie schleppend. Die Begegnung spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab, Torszenen blieben folglich Mangelware. Hansa mit Zuordnungsproblemen in der Defensive, Bremen aber ohne den letzten Einsatz dies auszunutzen. Lisztes versuchte das Werder-Spiel zu ordnen und mit weiten Bällen aus dem Mittelfeld heraus die offensiven Akteure der Bremer in Szene zu setzen, allerdings ohne Erfolg. Hansa präsentierte sich zwar willig, aber erschreckend harmlos. Überraschend dann der Ausgleich: Nachdem Maul im Strafraum frei gespielt wurde, konnte er von Krstajic nur durch ein Foul gebremst werden, Rydlewicz verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher. Dieses 1:1 schien bei Rostock Kraft und Spielwitz frei zu setzen, denn nur sechs Minuten später gelang der Veh-Elf nach einem schnellen Gegenstoß die Führung. Arvidsson hatte Rydlewicz auf der rechten Außenbahn auf die Reise geschickt. Der Hansa-Kapitän zeigte Übersicht und spielte alleine vor Rost den Ball quer auf di Salvo, der das Leder nur noch über die Linie bugsieren musste. Bremen war nun gefordert, doch gegen die vielbeinige Hansa-Defensive fand die Schaaf-Elf kein propates Mittel, um zum Erfolg zu kommen. So ging es mit einem überraschenden, wenn auch nicht unverdienten 2:1 für die Gäste in die Kabinen. Werder ging engagiert in die zweite Hälfte und kam nach einem Lisztes-Freistoß von der rechten Seite durch Frings zum Ausgleich (47.). Der Bremer Mittelfeldakteur war einen Schritt schneller als sein Bewacher Hill und köpfte zum 2:2 ein. Doch Hansa zeigte sich nicht geschockt und antwortete prompt. Der eingewechselte Schröder wurde im Strafraum von Jakobsson frei gespielt und ließ mit seinem Schuss ins lange Eck Werder-Keeper Rost keine Abwehrmöglichkeit. Bremen zeigte sich in der Folge einfallslos. Die Schaaf-Elf versuchte es immer wieder durch die Mitte, fand aber gegen die dichtgestaffelte Hansa-Abwehr kein Durchkommen. Rostock war zunehmend ballsicherer und konterte über den agilen Rydlewicz gefährlich. Nach Standardsituationen kam der SV Werder zu Möglichkeiten. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich vergab Baumann, der nach einer Lisztes-Ecke einen Kopfball knapp neben den rechten Pfosten setzte (69.). Die Veh-Elf war gegen Ende der Partie der endgültigen Entscheidung nahe, hatte aber Pech im Abschluss. Erst rettete der Außenpfosten bei einem Baumgart-Schuss (79.), dann knallte ein Yasser-Freistoß an die Querlatte. In einer dramatischen Schlussphase kam es dann knüppeldick für die Gäste. Erst glückte dem aufgerückten Werder-Torwart Frank Rost in der 90. Minute der Ausgleich, dann pfiff Schiedsrichter Sippel einen Foulelfmeter, den Ailton in der Nachspielzeit zum 4:3 nutzen konnte.

Unter dem Strich kam der SV Werder Bremen gegen Hansa Rostock zu einem glücklichen Sieg. Nach dem Blitzstart setzte Werder nicht nach, Rostock kam nicht unverdient zur Führung. Lange deutete alles auf einen Hansa-Sieg hin, denn die Veh-Elf wirkte über weite Strecken gefährlicher. In der dramatischen Schlussphase wurde Rostock bitter bestraft und steckt nun ganz tief im Tabellenkeller.

Analyse mit Noten folgt am Montagabend