15:39 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hollerbach
HSV

16:01 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Präger
Rechtsschuss
Vorbereitung Meijer
HSV

16:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Ujfalusi
HSV

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Sellimi
für Ramdane
Freiburg

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für A. Zeyer
Freiburg

16:56 - 69. Spielminute

Tor 1:1
St. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Kobiashvili
Freiburg

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Benjamin
HSV

16:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Cardoso
für Tøfting
HSV

17:03 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
T. Willi
Freiburg

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Iashvili
Freiburg

17:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
St. Müller
Freiburg

HSV

SCF

Bundesliga

17. Spieltag, Hamburger SV - SC Freiburg 1:1 (1:0)

Punkteteilung in einem schwachen Bundesligaspiel

In den vergangenen vier Auftritten beim HSV gab es für den Sportclub Freiburg nichts zu erben. Um so erfreuter war SCF-Coach Finke daher, dass ihm Jung-Nationalspieler Sebastian Kehl wieder zur Verfügung stand, nachdem er beim 0:0 gegen Köln leicht angeschlagen hatte pausieren müssen. Sieben Spiele ohne Sieg in Bundesliga, DFB-Pokal und UEFA-Cup veranlassten Finke zu insgesamt drei Umstellungen. Für Kehl musste But weichen, für Sellimi rückte Ramdane in die vorderste Spitze. Youngster Tobias Willi bekam ebenfalls eine Pause verordnet, für ihn rückte Zeyer auf die rechte Seite. Der Georgier Zkitischwili spielte im defensiven Mittelfeld. Coulibaly, obwohl nicht hundert Prozent fit, stellte sich in den Dienst der Mannschaft und lief auf.

HSV-Coach Jara vertraute trotz der 0:1-Pleite letzten Samstag beim BVB , bis auf eine Änderung, auf die selbe Anfangself. Albertz übernahm die Spielmacherposition vom Gelb-gesperrten Barbarez, Neuzugang Raphael Wicky agierte dahinter an der Seite des Dänen Töfting. In der Abwehr fehlten den Gastgebern weiterhin die etatmäßigen Verteidiger Hoogma (Sehnenriss) und Hertzsch (Adduktorenprobleme).


Der 17. Spieltag im Überblick


AOL-Arena: Das stand beim Spiel zwischen Hamburg und Freiburg für "Alle Ohne Leistung". Vor der Minuskulisse von nur 35.000 Zuschauern quälte sich der HSV zu einem 1:1 gegen den Sportclub aus dem Breisgau.

Beiden Teams war der große Druck anzumerken, der auf Grund ihrer enttäuschenden Tabellenposition auf ihnen lastete. Ähnlich wie Freiburg war auch den Hamburgern in den letzten sechs Spielen nur ein Sieg gelungen. Von Selbstvertrauen somit keine Spur, jeder war darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Erst nach einer guten halben Stunde legten die Gastgeber den Vorwärtsgang ein, bezeichnenderweise war es immer wieder Wicky, in Madrid seit Sommer ohne Spielpraxis, der Vorstöße der Hanseaten initiierte. Aus heiterem Himmel erzielte dann Präger auf spektakuläre Weise die HSV-Führung: Einen weiten Flankenball von Hollerbach legte Meijer per Kopf ab auf Präger, der den Ball mit einem sehenswerten Seitfallzieher ins Tor beförderte. Damit ging nicht nur die Taktik des HSV auf, mit hohen Bällen zum Erfolg kommen zu wollen. Auch Präger verwirklichte sein unter der Woche getätigtes Vorhaben, noch in diesem Jahr sein erstes Saisontor zu erzielen. Bezeichnend für den schwachen Auftritt der Gäste war, dass HSV-Keeper Pieckenhagen im ersten Durchgang keinen einzigen Ball halten musste.

Unverändert das Bild in Durchgang zwei: Freiburg völlig ideenlos, ohne Zug zum Tor des HSV, in dem Pickenhagen einen weitgehend beschäftigungslosen Nachmittag verlebte. Doch auch die Hamburger schien der Geniestreich von Präger nicht beflügelt zu haben. Ereignislos plätscherte das Spiel vor sich hin, nur selten kamen die Norddeutschen zu Torgelegenheiten. Präger dank seiner Kreativität, Meijer ob seines Einsatzwillens und Benjamin mit seiner Technik verdienten sich beim HSV die besten Noten. Auf Seiten der Freiburger war vom umworbenen Kehl absolut nichts zu sehen, doch auch keiner seiner Teamkollegen erreichte an diesem Tag auch nur annähernd Normalform. Dass Freiburg doch zum Ausgleich kam, hatte die Finke-Elf weniger eigener Spielkunst denn katastrophalen Abwehrfehlern des HSV zu verdanken. Nach einer Kobiaschwili-Ecke fühlten sich weder Ujfalusi, noch Maltritz oder Meijer für Verteidiger Müller zuständig, der mit dem ersten Schuss auf das Tor von Pieckenhagen für den glücklichen Ausgleich sorgte.

Der Punktverlust dürfte für den Hamburger SV einer Niederlage gleichkommen, die Freiburger Defensiv- und Destruktivtaktik dagegen wurde unverdient belohnt. Die Norddeutschen versäumten es, ein zweites Tor nachzulegen, in der Nachspielzeit rettete Golz den Punkt bei einem Kopfball von Fukal.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend