15:53 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Scholl
Rechtsschuss
Vorbereitung Lizarazu
Bayern

16:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Linke
Bayern

16:07 - 38. Spielminute

Tor 2:0
Effenberg
Linksschuss
Vorbereitung Jancker
Bayern

16:40 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Jancker
Bayern

16:45 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Sebök
Cottbus

16:47 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Sergio
für Sagnol
Bayern

16:46 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Latoundji
für Labak
Cottbus

16:47 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Rödlund
für Franklin
Cottbus

17:04 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Paulo Sergio
Bayern

17:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Hargreaves
für Scholl
Bayern

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Jancker
Bayern

FCB

FCE

Bundesliga

25. Spieltag, Bayern München - Energie Cottbus 2:0 (2:0)

Scholl und Effenberg besiegen den Ostkomplex

Beim FC Bayern München fehlten Torwart Oliver Kahn und Jens Jeremies, die beim 2:3 in Rostock Gelb-Rot beziehungsweise die 5. Gelbe Karte sahen. Veränderungen im Vergleich zur 0:3-Pleite in Lyon nahm Trainer Ottmar Hitzfeld wie folgt vor: Dreher stand zwischen den Pfosten. Jancker stürmte an Stelle von Sergio. Scholl, Lizarazu und Fink kamen für Kuffour, Jeremies und Tarnat. Energie Cottbus wechselte gegenüber der 0:2-Niederlage gegen Kaiserslautern folgendermaßen: Für den Gelb-gesperrten Hujdurovic spielte Matyus. Reghecampf und Vata (nach verbüßter Gelb-Sperre) kamen für Beeck und Latoundji. Franklin begann im Sturm statt Micevski. Scherbe agierte auf Thielemanns Position im Mittelfeld.


Der 25. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Carsten Jancker Sturm

3
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 Scholl (24')

2:0 Effenberg (38')

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Bayern München
Bayern

Dreher3,5 - Andersson4, Linke3 , Sagnol3,5 , Lizarazu3,5 - Fink3, Effenberg3,5 , Salihamidzic4, Scholl3 - Jancker3 , Elber3,5

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Energie Cottbus
Cottbus

Piplica3,5 - R. Vata3, Sebök5 , Matyus5 - Scherbe4, Reghecampf5, Akrapovic4,5, Kobylanski5,5, Miriuta4 - Franklin5 , Labak5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 38.000
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Bayern begann hoch motiviert, engagiert und konzentriert. Bereits in der Anfangsviertelstunde sprangen vier hochkarätige Torchancen heraus, doch Energie-Torhüter Piplica reagierte mit Glanzparaden, Glück und Geschick gegen Scholl und zwei Mal Jancker. Cottbus versteckte sich zwar nicht, konnte sich jedoch gegen die zweikampfstarken Münchner nicht entscheidend in Szene setzen. Anders der Deutsche Meister: In der 24. Minute war auch Piplica machtlos. Lizarazu flankte gefühlvoll von links auf Höhe der Mittellinie auf Scholl, der am Strafraum zentral annahm und nach wenigen Schritten mit dem rechten Außenrist nach rechts ins lange Eck schnibbelte. Danach zogen sich die Bayern etwas weiter zurück, ließen Cottbus kommen und verlegten sich auf schnelle Konter. In der Abwehr (diesmal Vierer- statt Dreierkette, davor Fink als Staubsauger) stand der FCB massiert. Energie hatte in der 29. Minute die erste Möglichkeit, doch Franklin verpasste knapp nach Querpass von Labak. Einer der angesprochenen Konter brachte dann das 2:0 für München: Elber flankte von links, Jancker sprang höher als Piplica, köpfte den Ball parallel zur Torlinie, und Effenberg (hohes Laufpensum, viele Ballkontakte) drückte den Ball aus zwei Metern mit links über die Linie. Torwartfehler von Piplica, der zu Beginn der Partie so toll hielt. Nach dem Wechsel kontrollierten die Bayern die Partie nach Belieben, waren Cottbus auch im Schongang in allen Belangen überlegen. Die Offensivbemühungen der Lausitzer waren mehr als dürftig. Ruhig und routiniert kombinierten die Münchner durchs Mittelfeld. Bei den Anspielen in die Spitze versuchten sie auch mal das ein oder andere Kabinettstückchen, teils blitzte richtig Spielfreude auf. Allerdings ist dabei die Fehlerquote höher als bei Sicherheitspässen, so dass echte Torchancen Mangelware waren. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie immer mehr. Bayern machte nicht mehr als nötig, Cottbus fehlten jegliche Mittel, sich nach vorne durchzusetzen. Viele Abspielfehler und unnötige Abseitsstellungen verhinderten Erfolg. Nach 83. Minuten (!) musste Bayern-Torhüter Dreher das erste Mal aktiv eingreifen, rettete vor Latoundji, der von Miriuta steilgeschickt wurde. Der Bayernsieg war hochverdient, Cottbus konnte ihn zu keiner Zeit gefährden. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in der Bundesliga fiel es den kombinationssicheren und konzentrierten Bayern leicht, sich zunächst zu rehabilitieren. Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend