15:52 - 22. Spielminute

Spielerwechsel
Mamic
für Stickroth
Bochum

15:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Milinovic
Bochum

15:58 - 27. Spielminute

Tor 0:1
Christiansen
Linksschuss
Vorbereitung Peschel
Bochum

16:03 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Fahrenhorst
für A. Sundermann
Bochum

16:08 - 37. Spielminute

Tor 1:1
Straube
Linksschuss
Unterhaching

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Breitenreiter
für Rraklli
Unterhaching

16:46 - 60. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bochum)
Bastürk
Bochum

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Cizek
für Haber
Unterhaching

16:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Bemben
für Peschel
Bochum

16:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Schwarz
Unterhaching

17:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ahanfouf
für Schwarz
Unterhaching

17:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
M. Maric
Bochum

17:11 - 85. Spielminute

Tor 2:1
Breitenreiter
Rechtsschuss
Unterhaching

17:15 - 89. Spielminute

Rote Karte (Bochum)
Fahrenhorst
Bochum

UHA

BOC

Bundesliga

24. Spieltag, SpVgg Unterhaching - VfL Bochum 2:1 (1:1)

Breitenreiter schlägt zu

Unterhachings Trainer Lorenz-Günther Köstner änderte seine Elf gegenüber dem Überraschungs-Erfolg gegen Bayern (1:0) auf zwei Positionen. Herzog ersetzte nach seiner Rot-Sperre Bucher im Defensivbereich, Straube nahm seinen angestammten Platz auf der linken Außenbahn ein, für ihn musste Hirsch weichen. Schwarz, der die ganze Woche über fraglich war (Wadenprobleme) konnte doch im zentralen Mittelfeld auflaufen. Beim Tabellenletzten aus Bochum gab Coach Rolf Schafstall nach der Nullnummer gegen Stuttgart fast der gleichen Mannschaft das Vertrauen: Lediglich Mandreko kam für Meichelbeck in die Startelf.


Der 24. Spieltag auf einen Blick


Bochum begann das Spiel im Sportpark konzentrierter. Unterhaching zog sich in die eigene Hälfte zurück, ließ den VfL das Spiel machen und lauerte auf Konter. Bochum agierte allerdings zu umständlich und rannte sich in der kompakten Abwehrkette der Köstner-Elf immer wieder fest. Nach gut einer Viertelstunde kam die SpVgg etwas besser ins Spiel. Die Hausherren hatten zwei Möglichkeiten durch Spizak (18.) und Schwarz (19.), doch die Bochumer Abwehr konnte klären. Das Partie hatte wenig Klasse, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften präsentierten sich in den vorderen Regionen wenig durchschlagskräftig. Für den VfL gab es dann nach 22 Minuten den ersten Schock: Abwehrchef Stickroth musste verletzungsbedingt ausscheiden, für ihn übernahm der eingewechselte Mamic den Part des letzten Mannes. Den zweiten Schock gab es allerdings für Unterhaching. Peschel wurde von der SpVgg-Abwehr nicht energisch genug angegriffen, seinen Schuss aus 18 Metern faustete Tremmel vor die Füße von Christiansen, der den Ball aus wenigen Metern durch die Beine des Hachinger Keepers in die Maschen hämmerte. Unterhaching wurde nur kurz aus dem Konzept gebracht und schlug in der 37. Minute zurück. Wieder einmal war es eine Standardsituation, die die SpVgg ins Spiel zurückbrachte. Straube hämmerte einen Freistoß vorbei an der Bochumer Mauer unhaltbar für Van Duijnhoven zum 1:1-Ausgleich ins VfL-Tor. Bis zur Pause tat sich dann so gut wie nichts mehr im Sportpark. Auch nach dem Wechsel fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel. Erst nach einer Stunde kam wieder etwas Farbe in die Begegnung, dies aber durch Schiedsrichter Meyer, der den Bochumer Bastürk, bis dahin Dreh und Angelpunkt im VfL-Spiel, mit Gelb-Rot vom Platz schickte. Die Gäste aus dem Ruhrpott versuchten nun mit zehn Mann das Unentschieden über die Zeit zu retten. Haching setzte sich in der Hälfte der Elf von Rolf Schafstall fest, doch die Aktionen der Münchner Vorstädter waren zu überhastet und ungenau. Bochum hatte zunächst auch in Unterzahl keine Mühe, sich den Angriffen der SpVgg zu widersetzen. Zu wenig Spielwitz, kaum Bewegung in den vorderen Reihen und selten gelungene Szenen vor dem Tor: Unterhaching tat sich bis zur 84. Minute äußerst schwer. Dann schlug André Breitenreiter eiskalt zu: Nach einer Flanke von Cizek konnte Bemben den Kopfball von Breitenreiter gerade noch von der Linie köpfen, doch im Nachschuss war der Hachinger Angreifer dann erfolgreich. Er drückte den Ball aus wenigen Metern über die Torlinie und sicherte seinem Team damit einen äußerst wichtigen "Dreier". Bochum verlor nicht nur die drei Punkte, sondern auch noch Fahrenhorst mit einer Roten Karte nach einer Notbremse (89.) an Oberleitner. In einem schwachen, vom Kampf geprägten Spiel konnte die SpVgg Unterhaching einen insgesamt glücklichen 2:1-Erfolg gegen Schlusslicht Bochum feiern.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend