Viele Tore und ein überragendes Spiel lieferten die Breisgauer im Dreisamstadion vor ihren 24 500 Zuschauern. Eine ausgezeichnete Leistung bot dabei Iaschwili. Der Georgier traf dabei gleich zwei Mal (51. und 75. Minute) und bereitete auch das 2:0 (48.) von Sellimi vor. Die weiteren Treffer erzielten Diarra in der 21. Minute zum 1:0 und Baya zum 4:0 (66.).
Der 16. Spieltag auf einen Blick Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend
SC-Trainer Volker Finke musste wieder umstellen. Kehl übernahm die Rolle des Liberos, nachdem Hermel sich im letzten Spiel bei Hertha BSC (2:2) verletzt hatte. Dafür durfte Baya von Anfang an spielen, während im Sturm Iaschwili für Dorn ins Spiel kam. Bochums Coach Ralf Zumdick brachte Peschel für Maric und vertraute somit weitestgehend seiner Siegerelf, die letzte Woche zu Hause Frankfurt mit 2:1 besiegte.
Aktuell: Willi und Kobiaschwili schwer verletzt
Einen munteren Auftakt erlebten die 24 500 Zuschauer im Dreisamstadion. Zunächst hatten die Bochumer mit Bastürk eine gute Möglichkeit (3. Minute), und zwei Minuten später vergab Iaschwili die Führung für Freiburg. Der Gastgeber blieb weiterhin druckvoll. Vor allem wirbelte Iaschwili die Bochumer Abwehr auf. Das 1:0 in der 22. Minute für Freiburg war nur eine logische Folge des überlegenen Spiels. Nach einer Ecke von Baya konnte Kobiaschwili mit dem Kopf in den Fünfmeterraum verlängern, wo Diarra den Ball unbedrängt ins Tor köpfte. Mamic kam zu spät, und Torhüter Van Duijnhoven hatte keine Chance. In der Folge hatten die Breisgauer noch gute Möglichkeiten die 1:0-Führung auszubauen, aber Kehl (25.) und Iaschwili (37.) konnten die Chancen nicht verwerten. Bochum drängte gegen Ende der ersten Halbzeit verstärkt auf das Tor von Golz, aber zwingende Einschussmöglichkeiten ergaben sich dabei nicht.
Einen Auftakt nach Maß legte der SC Freiburg nach der Pause hin. In der 48. Minute flankte der agile Iaschwili in den Strafraum, wo Sellimi den Ball vorbei an Van Duijnhoven ins Tor der Bochumer beförderte. Es dauerte nicht lange, da umspielte der kurz vor der Halbzeitpause eingewechselte Ramdane die halbe Bochumer Abwehr. Dann gelang ihm von der Torauslinie ein Querpass zu Iaschwili, der nur noch zum 3:0 (51. Minute) abstaubte. In der 65. Minute erhielt zudem Drincic die Rote Karte wegen Nachtretens an Kehl. Eine Minute später erhöhte Baya zum 4:0, indem er einen abgefälschten Schuss von Kehl verwerte. Der überragende Iaschwili sorgte in der 75. Minute für das 5:0. Freiburg gewann somit souverän und demonstrierte erneut seine Heimstärke.