Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Ulf Kirsten Sturm

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Meijer (18')

2:0 Kirsten (37')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Happe2, Wörns1,5, Zivkovic2 - Ramelow2, Lehnhoff1,5 , N. Kovac3 , Heintze2, Beinlich2 - Kirsten1 , Meijer2

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1. FC Köln
Köln

Menger2 - K. Baumann4 , Bo. Schmidt5 , D. Schuster5 - Cichon5 , Thiam4, H. Andersen6, Tretschok5, Munteanu4 - Polster5, Vladoiu5

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Kölns Trainer Lorenz Köstner ließ seine Elf zum fünften Mal in Folge unverändert, Kollege Christoph Daum nominierte Nico Kovac für Emerson (Länderspiel). Bayer drückte von Beginn auf die Tube, drängte den FC tief in die eigene Hälfte und verlagerte das Spiel geschickt auf die Außenpositionen. Rechts nutzte Wörms seine Freiheiten gegen den harmlosen Vladoiu um Überzahl auf dem Flügel zu schaffen, links hatte Thiam immer wieder das Nachsehen gegen den lauf- und dribbelstarken Heintze. Auch in der Innenverteidigung schienen die Kölner überfordert: Köstner ordnete sicherheitshalber an, daß Schuster (gegen Kirsten) und Schmidt (gegen Meijer) ihren Männern auf Schritt und Tritt folgen sollten - was schief ging, denn bei hohen Flanken (vor allem von Lehnhoff) waren die Bayer-Angreifer stets früher am Ball. Auch Libero Baumann, der bis zum Pausenpfiff sicher stand, ermöglichte den Hausherren mit leichtsinnigen Abspielfehlern gute Möglichkeiten. Deutliche Vorteile für Leverkusen ebenso auf der zentralen, defensiven Mittelfeldposition, von der aus Ramelow immer wieder Impulse setzte - im Gegensatz zu Cichon, der sich allein auf seine Ausputzerrolle vor der Abwehr beschränkte. Lediglich Munteanu machte in der ersten Hälfte etwas Druck - dann verließen den Rumänen die Kräfte und das Kölner Offensivspiel versandete völlig. Bezeichned, daß die beiden einzigen FC- Chancen aus Standardsituationen resultierten. Köstner reagierte zur Halbzeit, nahm Vladiou und Cichon aus dem Spiel, beorderte Scherr auf die rechte Außenbahn, Thiam rückte nach innen, Gaißmayer übernahm Vladoius Part. Eine unglückliche Maßnahme, denn fortan waren sowohl Polster als auch Gaißmayer (beide sind Strafraumspieler) völlig vom Nachschub abgeschnitten. Die Partie verlagerte sich noch mehr in die Kölner Hälfte - Beinlich machte mächtig Dampf, Wörns war immer mehr in der Spitze zu finden, Kirsten und Meijer rochierten geschickt im Sturm. Auf der anderen Seite waren die Kölner Offensivkräfte um Tretschok (der sich größtenteils versteckte), Andersen (der mit Konditionsmängeln zu kämpfen hatte) oder Scherr (der sich darauf beschränkte, den Ball zurückzuspielen) völlig harmlos, teilsweise sogar überfordert (Andersen). Die Kölner erspielten sich nach dem Wechsel keine Möglichkeit, kamen nicht einmal gefährlich vor das Gehäuse des unterbeschäftigten Heinen. Kirsten hätte Köln in er Schlußphase regelrecht abschießen können, doch der gute Torwart Menger verhinderte ein größeres Debakel.