Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Michael Tarnat Abwehr

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Schroth (40')

1:1 Tarnat (78')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier4 - Hengen3,5, G. Metz3,5 , Regis2,5 - B. Reich2, Schepens4, M. Keller5, Häßler2,5, Wück4 - Dundee4,5 , Schroth4

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Helmer3, Kuffour2, Tarnat2 - Fink4, C. Nerlinger4,5 , Zickler5 , Basler4,5, Hamann3 - Elber5,5 , Jancker5

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

3,5
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 33.500 (ausverkauft)
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Winnie Schäfer vollzog nach der Pleite beim HSV (1:3) nur eine personelle änderung: Nyarko saß auf der Bank, Dundee spielte erstmals nach seinem Nasenbeinbruch von Anfang an. Taktisch krempelte der KSC-Trainer das Team jedoch um. Metz tauschte seinen Platz im defensiven Mittelfeld mit Reich und rückte in die Innenverteidigung. Wück, der in Hamburg in der Spitze spielte, kehrte durch die Hereinnahme von Dundee auf seine angestammte Position auf der linken Außenbahn zurück. Bayern-Coach Trapattoni zog für Babbel (Rot gegen Stuttgart) Tarnat auf die Manndeckerposition zurück, stellte Fink ins defensive Mittelfeld, beorderte Basler in die zentrale Position und brachte Zickler auf der rechten Außenbahn ins Spiel. Scholl saß auf der Bank. Diese Taktik erwies sich schnell als unzureichend. Zickler vermochte den agilen Wück nicht zu bremsen und mußte sich bei dem Karlsruher bedanken, daß seine Flanken zu selten Dundee und Schroth fanden. Trapattoni reagierte schnell, schickte Zickler auf die linke Außenbahn und verschob die restlichen vier Mittelfeldakteure um eine Position nach rechts, so daß fortan Fink die Kreise von Wück einschränkte. Die Probleme im Spielaufbau waren damit aber nicht gelöst. Basler konnte sich nur selten der Bewachung von Reich entziehen und die Stürmer Jancker und Elber wurden bei ihren wenigen Vorstößen von Régis und Metz fast völlig abgemeldet. Das Blatt zugunsten der Münchner wendete sich erst mit der Hereinnahme von Scholl, der aus der Position hinter den Spitzen das Spiel ankurbelte und zudem öfter nach links auswich und dort wertvolle Impulse setzte. Basler blieb hingegen auf der rechten Mittelfeldseite genauso blaß wie im ersten Durchgang. Bezeichnend für die Partie mit wenigen wirklichen Torchancen war, daß beide Treffer aus Standardsituationen fielen. Auf der einen Seite durch Häßler, dessen Freistoß auf dem Kopf von Schroth landete. Gegenüber durch Tarnat, der bei einem von Scholl und Basler quer gelegten Freistoß vorbei an der Mauer ins KSC-Tor traf. Während Häßler in den ersten 60 Minuten sein bestes Heimspiel in dieser Saison abliefert, merkte man dem KSC-Regisseur in der letzten halben Stunde an, daß er nach den beiden Beinbrüchen in der vergangenen Saison immer noch nicht fit ist und mit Schmerzen im Fuß zu kämpfen hat. Aber auch seine Teamgefährten wußten kein Rezept, um sich aus dem Druck der Münchner zu befreien und schwammen auf fast allen Positionen. Nur Metz und Régis hatten ihre Gegenspieler Elber und Jancker noch gut unter Kontrolle.