HSV-Trainer Felix Magath brachte mit Kovacevic für Fischer und Cardoso für Breitenreiter zwei neue Leute. Bei Leverkusen kehrte Zé Elias ins zentrale defensive Mittelfeld (gegen Cardoso) zurück und Ramelow rückte für den gesperrten Nowotny auf die Liberoposition.
Nach einem flotten Beginn mit Torchancen auf beiden Seiten (Kirsten, Cardoso) verflachte die Partie zusehends. Die Hamburger waren aktiver und um ein konstruktives Angriffsspiel bemüht. Gegen die defensiv sehr gut organisierten und disziplinierten Gäste (zeitweise mit Pressing) fanden sie jedoch kaum einmal ein wirksames Mittel.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel mit höherem Tempo und mehr Torszenen deutlich besser. Mitten in eine starke Phase der Gastgeber fiel mit einem Konter die 1:0-Führung für Bayer. Der HSV erhöhte daraufhin zwar den Druck, wirkte aber zu umständlich und konnte die Rheinländer nur selten durch Standardsituationen und hohe Flanken in Gefahr bringen. Leverkusen wurde sicherer, spielte seine balltechnische Überlegenheit nun stärker aus und brachte den Sieg ruhig nach Hause.
Es berichten Hans-Günter Klemm und Manfred Münchrath