Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Hansa fehlten der verletzte Zallmann und der erkrankte Studer. Die Libero-Rolle übernahm Beeck, Werner spielte Manndecker, nach seiner Verletzung schlüpfte März in diese Rolle. Hofschneider kam ins zentrale Mittelfeld, Beinlich rückte auf die linke Außenbahn. Bei Dortmund mußten die verletzten Sammer, Reuter, Berger und Herrlich ersetzt werden, erstmals in dieser Saison waren Kapitän Zorc und der Ex- Wattenscheider Wolters dabei.

Fast bis zum Halbzeitpfiff schien sich ein Debakel für den Aufsteiger anzubahnen. Deckungsdisziplin galt als Fremdwort. Beeck beging Stellungsfehler, Werner sah von Sosa nur die Hacken. In der Pause erwachten die Hansa-Geister wieder. Schneider, Hofschneider kurbelten unermüdlich, Chalaskiewicz verunsicherte selbst Kohler, der Schlußspurt wurde zum Triumphmarsch.

Der Meister 30 Minuten lang mit einem glänzenden Duo Sosa - Ricken, Chancen gab es en masse, doch sie wurden vergeben (Ricken). Später zerbrachen die Dortmunder förmlich, die Abwehr wackelte bedenklich (Schmidt, Kohler), Möller setzte trotz großer Bewegungsfreiheit nun keinerlei Akzente mehr. Nur Freund zerriß sich förmlich. Sechs Gelbe Karten zeigen auch die nervliche Instabilität und teilweise Hilflosigkeit beim Titelverteidiger.

Es berichten Ralf Canal und Jürgen Nöldner