Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Auf einer Position änderte Frank Pagelsdorf sein Team: Für Klee kam Chalaskiewicz. Felix Magath hatte mehr Arbeit, für die Verletzten Kmetsch, Fischer und Henchoz brachte er Kober, Kovacevic sowie Stendel.

Hansa schien dann auch eingespielter, brannte von Beginn an ein Feuerwerk ab. März aus der Abwehr heraus und Rehbein sowie der überragende Beinlich im Mittelfeld trieben die Angriffe immer wieder nach vorne.

Die beiden HSV-Manndecker Kovacevic und Kober waren gegen das Rostocker Duo Akpoborie/ Chalaskiewicz permanent überfordert. Einer Co-Produktion dieser beiden entsprang auch die Rostocker Führung, die Beinlich wenig später mit einem spektakulären Treffer ausbaute. Bezeichnend für die Hamburger Abwehrarbeit: Kober sah wegen zweier Fouls innerhalb einer Minute erst Gelb, dann Gelb-Rot.

Die Mittelfeldreihe des HSV konnte das Tempo des Aufsteigers nur selten mitgehen. Weder Albertz noch Spörl setzten Akzente. Von Bäron, der selten direkt gedeckt wurde, ging kaum Gefährlichkeit aus. Vielleicht verleitete dies Magath zu einem der ungewöhnlichsten taktischen Schachzüge der Bundesliga-Geschichte: Er wechselte Ersatz-Torhüter Hiemann ein und schickte Richard Golz in den Sturm!

Es berichten Ralf Canal, Hubert Meyer und Jürgen Nöldner