VfB-Trainer Fringer mußte gegenüber dem 1:2 in Freiburg erneut umstellen. Verlaat (Rückenbeschwerden) fehlte weiterhin, zudem Foda (Gelb-Sperre). Buck wurde nicht berücksichtigt. Schneider übernahm den Posten als Abwehrchef, Bobic kehrte (nach Muskelfaserriß in der Wade) in den Angriff zurück. Bereits nach neun Minuten kam Grimm für den verletzten Berthold (Muskelfaserriß). FCK-Trainer Rausch brachte gegenüber dem 1:0 im Pokal gegen Leverkusen Greiner und Siegl für die erkrankten Kern und Kuka.
Die Stuttgarter agierten in der Grundaufstellung mit einer Viererkette. Herzog (gegen Rische) und Grimm (gegen Siegl) spielten jedoch quasi Manndeckung. Legat (links) rückte fast ständig ins Mittelfeld, wo er sich meist um Kadlec kümmerte. Schneider spielte meist Libero, ohne jedoch extrem hinter der Abwehr zu stehen.
Bei Kaiserslautern übernahm Greiner die Bewachung Balakovs. Der VfB-Spielmacher konnte lange Zeit kaum Akzente setzen, und die Gäste hatten in den ersten 45 Minuten die größeren Spielanteile. Meist initiiert von Kadlec, kamen die Pfälzer mehrmals gefährlich vor das Stuttgarter Tor. Ihr Manko: Sie nutzten ihre Chancen nicht.
Erst im zweiten Spielabschnitt funktionierte bei den Schwaben das Umschalten von Abwehr auf Angriff etwas besser. Sie leisteten sich weniger Ballverluste und - im Fußball nicht ganz unerheblich - nutzten ihre Möglichkeiten.
Es berichten George Moissidis und Klaus Smentek