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Frankfurt und Hoffenheim im Höhenflug
Sie kamen als Retter und nun sind sie spitze: Niko Kovac und Julian Nagelsmann mischen aktuell mit ihren Teams die Liga auf. Am Freitag trafen Frankfurt und Hoffenheim aufeinander und trennten sich torlos. Doch was zeichnet die beiden Trainer aus? Ein Vergleich. imago
Julian Nagelsmann stieg 2008 als Co-Trainer der U 17 von 1860 München ins Trainergeschäft ein. 2010 wechselte er nach Hoffenheim, wo er am 13. Februar 2016 sein Debüt in der Bundesliga feierte. Damals übernahm er die Mannschaft in akuter Abstiegsgefahr und holte in seinem ersten Spiel im deutschen Oberhaus ein 1:1 in Bremen. imago
Niko Kovac begann als Trainer 2009 bei den RB Salzburg Juniors. Nach weiteren Tätigkeiten, unter anderem bei der kroatischen Nationalmannschaft, wurde er schließlich im März 2016 von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Auch er startete in großer Abstiegsnot und feierte am 12. März sein Debüt in der Bundesliga - verlor mit den Hessen aber 0:3 in Gladbach. imago
Das erste Duell der beiden Trainer gab es am 9. April 2016 - Hoffenheim gewann mit 2:0. Aber am Ende der Saison hielten sowohl Nagelsmann als auch Kovac die Klasse. imago
Nach einem 0:1 in Hannover am 33. Spieltag war klar: Die TSG Hoffenheim hält die Klasse. imago
Länger zittern musste das Eintracht Frankfurt. Nach einem 0:1 am letzten Spieltag in Bremen ging es für Niko Kovac & Co. in die Relegation. Nach einem 1:1 zu Hause gewannen die Hessen in Nürnberg mit 1:0 und sicherten sich damit den Klassenerhalt. imago
Nagelsmanns Einheiten sind sehr komplex, extrem fordernd und abwechslungsreich. Im Kern versucht er, seine Grundprinzipien in immer neuen Situationen einzufordern und entsprechende Verhaltensmuster zu provozieren. Also keine Automatisierung, sondern die Schulung der Improvisationskompetenz der Spieler – die so auch in Zeitnot und unter Gegnerdruck häufiger richtige Entscheidungen treffen. imago
Kovac hat viele neue Spezialisten hinzugezogen und setzt stärker als seine Vorgänger auf den "gläsernen Profi". Muskelverletzungen konnten dank einer besseren Belastungssteuerung minimiert werden. Intensität und Umfänge des Trainings haben zugenommen, der Coach legt großen Wert darauf, dass alles in hohem Tempo geschieht, viele Übungsformen finden auf engem Raum statt, um Handlungsschnelligkeit und Pressing zu schulen. Kovac unterbricht viel, achtet auf jedes Detail und hat fast jeden der arrivierten Spieler deutlich besser gemacht. imago
Vom ersten Spiel an forderte Nagelsmann selbst von der damals völlig verunsicherten Truppe mutigen, aktiven Fußball und untermauerte diese Einstellung mit Personal und Taktik. Sofort stellte er auf Dreierreihe um und schenkte unerfahrenen Talenten das Vertrauen. imago
Kovac setzte zunächst darauf, der Mannschaft die Grundtugenden für den Abstiegskampf einzuimpfen. Im Vordergrund stand die Abwehrarbeit. "Ich kann nur offensiv spielen, wenn ich defensiv denke", lautet einer seiner Leitsätze. Nach dem Klassenerhalt arbeitete er erfolgreich daran, den Ballbesitzanteil zu erhöhen, offensiver zu spielen und taktisch variabler zu agieren. imago
Fakt ist: Unter Julian Nagelsmann läuft es bei Hoffenheim richtig rund. Der Coach holte in dieser Saison im Schnitt 1,86 Punkte pro Partie. imago
Aber auch die bisherige Saison-Bilanz von Niko Kovac ist beeindruckend. Er kommt ebenfalls auf 1,86 Punkte pro Partie. imago
Im jüngsten Duell, dem 0:0 am 9. Dezember, verhärteten sich die Fronten. Frankfurt und Hoffenheim lieferten sich einen regelrechten Kampf im Verfolgerduell mit viel Hektik, einer Roten Karte - aber keinen Toren. picture alliance