"Es war ein toller Abschluss der ersten Saisonphase. Wir wollten auch gegen Leverkusen unbedingt gewinnen, nachdem wir die erste Runde im DFB-Pokal und die Play-offs zur Champions League gemeistert hatten", sagte der Matchwinner. Das klatschnasse Trikot zeugte von der schweißtreibenden Arbeit bei den hochsommerlichen Temperaturen im Borussia-Park. Und von der Intensität, die die Auseinandersetzung mit Bayer hatte. "Beide Mannschaften haben unglaublich viel in dieses Spiel investiert. Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel reinzufinden, weil uns die Leverkusener mit ihrem Pressing unter Druck gesetzt haben. Aber dann hatten wir im Verlauf der ersten Hälfte doch die klareren Chancen und sind zum richtigen Zeitpunkt in Führung gegangen", analysierte der Fohlen-Kapitän. Nach der Pause "stand das Spiel auf der Kippe", befand Stindl und lobte die Mentalität der Mannschaft nach dem Ausgleich durch Joel Pohjanpalo in der 79. Minute. "Es ist sensationell, wie wir danach nochmal Impulse setzen können, ein Thorgan Hazard reinkommt und den fantastischen Pass vor dem 2:1 spielt. Da hat Thorgan ein sehr gutes Auge bewiesen. So konnte ich den Ball gut mitnehmen und glücklicherweise auch reinmachen."
Mit dem Daumen im Mund bejubelte der Spielmacher das Siegtor, die "Schnuller-Geste" für den erst wenige Monate alten Nachwuchs im Hause Stindl. Bis Dienstagnachmittag bleibt dem Papa "nach intensiven zwei Wochen" (Stindl) wieder etwas mehr Zeit für das Töchterchen - Trainer Andre Schubert gönnt den Spielern eine Verschnaufpause und gab bis dahin trainingsfrei. Stindl: "Jetzt können wir den Sieg über Leverkusen für ein paar Tage genießen. Aber in zwei Wochen müssen wir wieder voll da sein."
Spielersteckbrief Stindl
Trainersteckbrief Schubert
Bundesliga - 1. Spieltag
