2. Bundesliga

Trainingspause für Tschauner und Sobiech

St. Pauli bereits seit Anfang Oktober ohne Dreier

Trainingspause für Tschauner und Sobiech

Nicht auf dem Grün: St. Paulis Lasse Sobiech (re.) und Philipp Tschauner setzten mit dem Training aus.

Nicht auf dem Grün: St. Paulis Lasse Sobiech (re.) und Philipp Tschauner setzten mit dem Training aus. imago

Nur eines der letzten acht Pflichtspiele gewonnen, im Unterhaus seit dem 4. Oktober, dem 3:0-Heimsieg gegen Union Berlin ohne Punktgewinn - bei St. Pauli läuft es auch nach der Entlassung von Trainer Roland Vrabec alles andere als rund. Die Hamburger sind auf dem vorletzten Rang der Tabelle gestrandet. Dennoch, so ist sich Ex-Präsident Stefan Orth, der erst seit Sonntag nicht mehr in der Chefetage des Kiezklubs ist, sicher, werde die Mannschaft unter Coach Meggle die Kurve bekommen: "St. Pauli kommt mit ihm da unten raus."

Daraus, dass er enttäuscht ist, nach gut vier Jahren erfolgreicher Arbeit als Vereinschef vom Aufsichtsrat nicht mehr nominiert worden zu sein, machte Orth keinen Hehl. Nun gelte es, so der 48-Jährige, "alte St. Pauli-Tugenden wie Leidenschaft und unbändigen Willen" an den Tag zu legen, um "den Schulterschluss mit den Fans" zu schaffen.

Sobiech und Tschauner setzen aus

Am Mittwoch klagte Sobiech über muskuläre Probleme im Oberschenkel, Torwart Tschauner über eine Nackenverspannung. Beide standen daher nicht auf dem Trainingsplatz, sondern begaben sich in Behandlung eines Physiotherapeuten. Bei beiden, teilte der Verein auf seiner Website mit, handele es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

Auch Sören Gonther, John Verhoek (beide muskuläre Probleme) und Christopher Nöthe (Muskelfaserriss im Oberschenkel) , die zuletzt schon kürzer traten, ließen sich behandeln.

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