Bundesliga

Nun fehlt auch noch Womé

Bremen: Kameruner droht Leisten-OP

Nun fehlt auch noch Womé

Die Sorgenfalten bei Werder-Coach Thomas Schaaf dürften immer tiefer werden: Zwar konnte gestern bei Torsten Frings Entwarnung gegeben werden, da sich der befürchtete Kreuzbandriss "nur" als ein Riss des Innenbandes mit leichter Verletzung des Kreuzbandes herausstellte. Doch nun meldete sich auch noch Pierre Womé vorerst ab: Der Verteidiger hat sich eine Leistenverletzung zugezogen, muss vermutlich sogar operiert werden.

Werder weiter im Pech: Wegen Leistenbeschwerden droht auch Womé eine längere Pause.

Werder weiter im Pech: Wegen Leistenbeschwerden droht auch Womé eine längere Pause. dpa

Dies bestätigte Schaaf nach dem Training am Donnerstag: "Er wird uns wohl einige Zeit fehlen." Der Kameruner Womé bestritt in der vergangenen Saison 28 Spiele für die Hanseaten und erzielte zwei Tore (kicker-Notenschnitt: 3,63).

Hoffnung hegt Schaaf angesichts der bevorstehenden Rückkehr von Diego und Naldo: Die beiden Brasilianer werden am Sonntag ihren Urlaub beenden und in Bremen zurückerwartet. "Das hilft uns sicher weiter und ich hoffe, dass bis zum Test gegen Everton am Dienstag noch ein paar Leute wieder einsteigen können", so der Coach. Auch die zuletzt angeschlagenen Tim Wiese (Nierenstein), Leon Andreasen (muskuläre Probleme in der rechten Wade) und Carlos Alberto (Schmerzen im rechten Zeh) trainierten am Donnerstag wieder mit der Mannschaft.

Neben Torsten Frings, der voraussichtlich sieben Wochen pausieren muss, stehen aktuell Hugo Almeida (Sprunggelenksverletzung), Daniel Jensen (Leistenprobleme) Aaron Hunt (Knieprobleme) und Patrick Owomoyela (Sehnenteilabriss am Oberschenkel) in der Saisonvorbereitung nicht zur Verfügung.