"Das sind noch eineinhalb Jahre, daher verstehe ich die Aufregung nicht", sagte Hoeneß dem kicker. "Arjen weiß, was er an uns hat, und wir wissen, was wir an ihm haben. Er macht keinen Druck, wir machen keinen Druck."
Gleichzeitig betont er, dass die Verhandlungen mit Robbens Vater Hans "stets fair abliefen", und ist deshalb sicher: "Zu gegebener Zeit werden wir eine Lösung finden." Auch wenn derzeit Stillstand herrscht am Verhandlungstisch.
Robben, der mit seiner Braunschweig-Gala am Samstag (zwei Tore, Spieler des Spiels, kicker-Note 1) seinen verletzten Teamkollegen Franck Ribery als notenbester Spieler der aktuellen Bundesliga-Saison überholte (Schnitt: 2,19 vs. 2,20), ist verletzungsfrei und in Topform - wie eigentlich schon das gesamte Jahr 2013.
In den Niederlanden winkt ihm deshalb eine besondere Ehre: Zusammen mit Sven Kramer (Eisschnelllauf) und Epke Zonderland (Turnen) ist Robben einer von drei Kandidaten bei der Wahl "Sportler des Jahres". Und das ist durchaus bemerkenswert: Letztmals gewann nämlich 1987 mit Ruud Gullit ein Fußballer diese Auszeichnung, auch zuvor schafften das nur Abe Lenstra (1951 und 1952) und Johan Cruyff (1973 und 1974). Die Entscheidung fällt am 17. Dezember in Amsterdam.
