Bundesliga

Huntelaar setzt sich keine Frist

Schalke: Holtby wartet mit Vertragsverlängerung ab

Huntelaar setzt sich keine Frist

Will von anderen Angeboten nichts wissen: Der Schalker Stürmerstar Klaas Jan Huntelaar.

Will von anderen Angeboten nichts wissen: Der Schalker Stürmerstar Klaas Jan Huntelaar. imago

"Kann sein, dass es noch vor Saisonbeginn passiert", erklärte Huntelaar, "aber ich habe mir überhaupt keine Frist gesetzt. Es ist auch nicht so, dass ich unbedingt schnell Klarheit bräuchte, um meine Leistung zu bringen. Wir werden sehen, was passiert, wenn mein Berater und ich uns wieder mit Schalke zusammensetzen. Im Moment gibt es dafür noch keinen Termin. Es kann in den nächsten Wochen sein oder in den nächsten Monaten. Klar ist, dass ich für die nächste Saison voll auf Schalke fokussiert bin. Ich weiß nichts von irgendwelchen anderen Angeboten und habe meinem Berater auch gesagt: Wenn es welche gibt, will ich davon nichts wissen."

Für Schalke zunächst zwar eine positive Nachricht, doch droht damit weiterhin die Gefahr, dass der Top-Torjäger im Sommer 2013 ablösefrei geht. Ein Risiko, das Sportvorstand Horst Heldt (42) in Kauf nehmen muss. Auch falls Huntelaar nicht vorzeitig verlängern sollte, würde Schalke nicht auf einen Verkauf drängen. Heldt: "Wir brauchen Klaas Jan für unsere Ziele in der Liga und der Champions League."

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Heldt bleibt bei Holtby gelassen

Die Situation bei Lewis Holtby ist ähnlich. Der Vertrag des 21-Jährigen läuft noch eine Saison, eine Verlängerung kam bisher aber nicht zustande. "Ich will mich erst einmal auf Fußball konzentrieren", so der Mittelfeldspieler. Mit dem Ziel, bei Gelegenheit in die Premier League zu wechseln, geht Holtby sehr offen um. Kein Thema ist nach kicker-Informationen jedoch ein sofortiger Abschied. Droht damit gar ein ablösefreier Abgang 2013? "Ich sehe kein Problem. Wir können und wollen niemanden zu Gesprächen zwingen. Aber eigentlich haben wir mit dem Berater verabredet, demnächst irgendwann zu reden", gibt sich Heldt noch gelassen.

Escudero und Unnerstall angeschlagen

Sergio Escudero

Angeschlagen: Sergio Escudero muss wegen einer Sprunggelenksprellung pausieren. imago

Auf dem Platz geht's dafür voll zur Sache. Der spanische Linksverteidiger Sergio Escudero (22) zog sich in einem Zweikampf eine Prellung am linken Sprunggelenk zu und muss vorerst pausieren. Auch Lars Unnerstall muss kürzer treten. Der 21-Jährige klagt über Achillessehnen-Beschwerden.