Bundesliga

Ohne Petric gegen die Bayern

Hamburg: Auch Ben-Hatira liegt flach

Ohne Petric gegen die Bayern

HSV-Angreifer Petric (re.) fällt gegen die Bayern aus, für den Kroaten könnte Töre nach vorne rutschen.

HSV-Angreifer Petric (re.) fällt gegen die Bayern aus, für den Kroaten könnte Töre nach vorne rutschen. imago

Für den 30-Jährigen könnten nun Neuzugang Gökhan Töre oder Son Heung-Ming in die Spitze rücken. Neben Petric steht auch der wechselwillige Änis Ben-Hatira in der bayerischen Landeshauptstadt nicht zur Verfügung.

HSV-Coach Michael Oenning muss damit seine Elf notgedrungen umbauen. Allerdings zeigte sich auch Töre zuletzt im Training nicht von seiner besten Seite, wirkte physisch angeschlagen. Zudem ist der 19-Jährige eher auf dem Flügel zu Hause.

Da aber auch Ben-Hatira wegen eines Infekts nicht zur Verfügung stehen wird, bleiben Oenning kaum Alternativen, zumal der Peruaner Paolo Guerrero wegen eines Muskelfaserrisses weiterhin ausfallen wird.

So war auch Töre bei den Bayern für die Außenbahn vorgesehen, nun muss er im Angriff ran. Den freien Platz im Mittelfeld könnte nun Tomas Rincon einnehmen. "Tomas hat die Sache gegen Leverkusen in der letzten Saison schon gut gemacht. Er ist eine Option und ich glaube, dass er die Rolle ganz gut ausfüllen kann", wird Oenning auf der Klub-Website zitiert.

Eine andere Alternative wäre Son als Mittelstürmer, dann wäre aber die Position direkt hinter den Spitzen neu zu besetzen. Dafür wäre eigentlich Elia erste Wahl, doch der Niederländer zeigte gegen die Hertha eine ganz schwache Vorstellung.

Auch sonst wird Oenning einige personelle Änderungen vornehmen. Im Gegensatz zum blutleeren Auftritt gegen Hertha BSC (2:2) rotieren Jarolim als zusätzliche Sicherung vor der Abwehr sowie Jansen auf den linken Flügel in die Startelf. Dafür dürfte für Elia erneut nur ein Platz auf der Bank bleiben.

Oenning steht in München bereits unter Druck, eine weitere Niederlage würde den Fehlstart perfekt machen. "Wenn du nicht aufpasst, bist du unten drin und kommst schwer wieder raus", warnt Jarolim. Zudem hat die Partie für Oenning noch eine weitere Bedeutung: Im März verloren die Hanseaten in der Münchner WM-Arena 0:6, anschließend übernahm der 45-Jährige den Cheftrainerposten von Armin Veh.