Tiffert ist in Halle geboren und kehrt somit nach Hause zurück. Der Allrounder, der in der 1. und 2. Liga 380 Spiele bestritt, unterschrieb beim HFC einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019, der sich durch entsprechende Optionen bis 2020 verlängern kann. Zuletzt hatte der mittlerweile 36-Jährige für Erzgebirge Aue gespielt und war dort Anfang der Woche verabschiedet worden.
"Wir freuen uns sehr, einen verlorenen Sohn der Stadt Halle vom Projekt HFC überzeugt zu haben. Die Sportliche Leitung ist sich sicher, dass unserer sehr jungen Mannschaft sowohl die Erfahrung als auch die Klasse von Christian Tiffert gut zu Gesicht steht", wird Halles Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Fox in der offiziellen Verlautbarung der Saalestädter zitiert.
Spielersteckbrief Tiffert
"Voll im Rhythmus" - "Passt charakterlich sehr gut"
"Das war für uns als Vorstand das ausschlaggebende Kriterium, uns um die Dienste dieser Integrationsfigur zu bemühen", so Fox weiter. Sportdirektor Ralf Heskamp nannte die Vorzüge des Neuzugangs: "Christian Tiffert steht voll im Rhythmus, hat die Hinrunde in der 2. Bundesliga mit zahlreichen Einsätzen bestritten (neun Spiele, kicker-Notenschnitt 3,86; d. Red.) und kann verschiedene Positionen bekleiden - vom zentralen Spieler in der Dreierabwehrkette über das defensive bis zum offensiven Mittelfeld. Das war ausschlaggebend für uns. Seine fußballerischen und strategischen Fähigkeiten sind über jeden Zweifel erhaben, zudem passt er charakterlich sehr gut in unser Team."
Tiffert selbst habe sich nach eigener Aussage nach einem "sehr guten Gespräch" mit HFC-Trainer Torsten Ziegner für die Rückkehr nach Halle entschieden. Der 36-Jährige ist nach den Stationen TeBe Berlin, VfB Stuttgart, RB Salzburg, MSV Duisburg, 1. FC Kaiserslautern, Seattle Sounders, VfL Bochum und Aue "fest entschlossen, meinen Beitrag für eine erfolgreiche Zukunft meines Jugendvereins zu leisten. Für mich schließt sich hier der Kreis, dafür bin ich sehr dankbar."
