Wettbewerbsübergreifend neun Partien hat Zweitliga-Absteiger Kaiserslautern nun bereits schon ohne Keeper Sievers absolviert. Sein letzter Einsatz: das 3:3 im Heimspiel gegen Fortuna Köln. Bereits verletzt, patzte der 23-Jährige in der Nachspielzeit spielentscheidend (kicker-Note 5,5).
Vertreten wurde und wird Sievers seitdem von Routinier Wolfgang Hesl. Mit dem 32-Jährigen zwischen den Pfosten schaffte der FCK die Trendwende und ging in den vergangenen Wochen in sechs von neun Fällen als Sieger vom Feld. Nun mischt Sievers, der in der Reha zuletzt noch an der vollen Beweglichkeit seines Armes gearbeitet hatte, wieder auf dem Platz mit. Wann der gebürtige Karlsruher auch wieder auf Wettkampfebene auf dem Feld stehen wird, steht noch nicht fest.
Sievers, in der Jugendabteilung des Erzrivalen KSC ausgebildet, kam über den Umweg Bolton Wanderers in die U 19 des FCK. Sein Profidebüt feierte er in der vergangenen Spielzeit, als er beim 2:3 in Heidenheim für den verletzten Marius Müller eingewechselte wurde. Nach dem Abstieg in die Drittklassigkeit avancierte Sievers zur Nummer eins und bestritt in dieser Spielzeit sieben Drittligapartien (kicker-Note 3,57) und einen Einsatz im DFB-Pokal (1:6 gegen Hoffenheim) für die Pfälzer.