Der 24-jährige Krauße kostet dem FC Ingolstadt rund eine halbe Million Euro Ablöse. Er erhält beim FCI einen Vertrag bis 2021.
Krauße, der in diesem Sommer die kicker-Rangliste der 3. Liga im defensiven Mittelfeld anführte, überzeugt mit Abräumerqualitäten und Vorwärtsdrang. "Wir sind sehr froh, dass wir nach den schweren Verletzungen von Almog Cohen und Christian Träsch mit Robin Krauße schnell Ersatz im defensiven Mittelfeld gefunden haben", begründete Sportdirektor Angelo Vier den Transfer. "Robin ist ein sehr zweikampfstarker Spieler, flexibel und mit einer sehr guten Mentalität ausgestattet. Das sind allesamt Attribute, die hervorragend in unser Anforderungsprofil und die Struktur der Mannschaft passen."
In Paderborn, wo er die Sechser-Position zumeist alleine bekleidete, absolvierte Krauße seit seinem Wechsel im Januar 2016 insgesamt 80 Ligaspiele (drei Tore, fünf Assists) - darunter auch ein Startelfeinsatz am vergangenen Zweitliga-Wochenende in Darmstadt ( 0:1 ). Nun will er in Ingolstadt den nächsten Karriereschritt machen. "Für mich ist der Wechsel eine große Chance, mich bei einem ambitionierten Zweitligisten weiterzuentwickeln", erklärt der gebürtige Thüringer. "Ich hatte eine tolle Zeit in Paderborn und bin dankbar, dass mir dieser Schritt ermöglicht wurde. Nun will ich im Training sofort loslegen, um meinen neuen Teamkollegen schnellstmöglich zu helfen."
Krauße: einer von vier Kandidaten
Mit seiner Verpflichtung sind die Personalplanungen der Oberbayern im defensiven Mittelfeld abgeschlossen. Bis Träsch (Ausfallzeit: sechs bis acht Monate) und Cohen (zehn bis zwölf Wochen) zurückkehren, ist Krauße neben Tobias Schröck, Benedikt Gimber und Konstantin Kerschbaumer einer von vier Kandidaten für die Doppelsechs.