3. Liga

Vollmann: "Deshalb habe ich auch gewechselt"

Nach Aalens Niederlage beim SV Werder Bremen II

Vollmann: "Deshalb habe ich auch gewechselt"

Sah eine "ganz schwache" erste Hälfte: Aalens Trainer Peter Vollmann.

Sah eine "ganz schwache" erste Hälfte: Aalens Trainer Peter Vollmann. imago

Vor allem an der Leistung seines Teams im ersten Durchgang sparte Aalens Trainer Peter Vollmann nicht an Kritik: "In der ersten Hälfte war es besonders auf den Außenpositionen viel zu wenig", so der zum Saisonende scheidende Coach am Mikrofon von "Telekomsport". "Wir haben die Defensive überhaupt nicht zugemacht. Der Gegner ist ständig über außen gekommen."

Verantwortlichkeiten klar ausgemacht

Die verantwortlichen Akteure hatte der 60-Jährige da auch ganz konkret ausgemacht: Matthia Trianni und Marcel Bär, jeweils im Mittelfeld auf den Außen positioniert (beide kicker-Note 5). "Da haben Trianni und Bär ganz schlecht agiert und so entsteht ja auch das Tor", polterte Vollmann und legte nach: "Ich weiß nicht, wie viele hunderte Male ich schon erzählt habe, dass Flanken unterbunden werden müssen. Das haben wir wieder einmal nicht gemacht. Und wenn die Flanke ins Zentrum kommt, wird es gefährlich. So ist es dann auch gekommen." Diese Leistung zog zur Pause dann auch Konsequenzen sowohl für Trianni als auch für Bär nach sich: "Insofern war die erste Hälfte ganz schwach. Deshalb habe ich auch gewechselt."

Wenn wir die erste Hälfte von der Aggressivität, vom Einsatz und von der Lauffreude her auch so gestaltet hätten, wären wir nicht mit einer Niederlage vom Platz gegangen.

Peter Vollmann

In Durchgang zwei sah er dann auch "wieder viel Positives", wenngleich der Ausgleichstreffer nicht mehr fallen wollte. "Wenn wir die erste Hälfte von der Aggressivität, vom Einsatz und von der Lauffreude her auch so gestaltet hätten, wären wir nicht mit einer Niederlage vom Platz gegangen", so Vollmann.

Es sind noch Ziele zu erreichen

Diese Partie gebe ihm "einen gewissen Aufschluss", um die letzten Wochen seiner rund dreijährigen Amtszeit beim VfR erfolgreich zu gestalten. Es gilt ja noch, gewisse Ziele, wie beispielsweise "diese sogenannte '5'", sprich die Marke von 50 Punkten, sowie den Pokalsieg zu erreichen. Angst, dass das Team diese Ziele nicht erreichen könnte, hatte Vollmann nicht - im Gegenteil: "Ich habe keine Bedenken, weil die Mannschaft in der zweiten Hälfte eine Reaktion gezeigt hat."

Um dieser Zielsetzung dann auch gerecht zu werden, liegt nun der Fokus zunächst voll und ganz auf Mittwoch. Da geht es im WFV-Pokal gegen den Südwest-Regionalligisten SSV Ulm. "Wir müssen sehen, dass wir uns erholen und dann bin ich überzeugt, dass es der Anspruch der Mannschaft sein muss, in Ulm etwas mitzunehmen und zu gewinnen."

kög