2. Bundesliga

Zuck legt den Fluch ab - Sonderlob für ein Duo

Braunschweig beendet Ingolstadts Serie

Zuck legt den Fluch ab - Sonderlob für ein Duo

Erzielte in Ingolstadt sein erstes Saisontor: Hendrick Zuck (li.).

Erzielte in Ingolstadt sein erstes Saisontor: Hendrick Zuck (li.). imago

"Es war wichtig, in die Halbzeit mit der Null reinzugehen. Wir hatten einen Jasmin Fejzic in Höchstform", sagte Eintracht-Coach Lieberknecht nach der Partie am Sky-Mikrofon. Die Szene, die der Coach meinte, ereignete sich in der 33. Minute, als der Eintracht-Keeper mit einem sensationellen Reflex gegen Almog Cohen rettete. Vielleicht eine Schlüsselszene im Spiel. "Ich finde, wir hatten auch gute Aktionen, haben immer wieder Nadelstiche gesetzt", fuhr der Trainer fort.

Spielbestimmend waren jedoch die Schanzer, die sich auch den Großteil der Chancen rausspielten. Allerdings wurde es selten richtig zwingend. Quasi aus dem Nichts kamen die Löwen dann zur Führung durch Abdullahi (65.). Jener Akteur war es auch, der den zweiten Treffer von Zuck stark vorlegte (76.). "Das Tor hat er sensationell vorbereitet", lobte Lieberknecht seinen Stürmer und freut sich, dass dieser nun bereits zum dritten Mal in Folge getroffen hatte. "So schnell geht es. Der Junge hat in den letzten Wochen mit seinem Tor in Bielefeld Ballast ablegen können. Das er wahnsinnig viel Potenzial hat, haben wir immer gesagt und daran geglaubt. Seine Torgefahr ist jetzt auch zurückgekommen."

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Spielersteckbrief Abdullahi
Abdullahi

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Spielersteckbrief Zuck
Zuck

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Zucks erstes Saisontor

Ballast ablegen konnte am Montag auch Zuck, der für Sauer in die Startelf der Braunschweiger gerückt war. Mit seinem akrobatischen Abschluss im Fallen markierte er seinen ersten Saisontreffer. "Ich habe jetzt länger kein Tor mehr gemacht, das war wie so ein Fluch. Ich hatte viele Chancen und habe die Tore nicht gemacht. Es freut mich, dass es heute geklappt hat mit einem schönen Tor", war der Torschütze zum 2:0 erleichtert. Erleichtert war auch Lieberknecht, dass nach vier Partien ohne Sieg (drei Punkte) endlich wieder ein Dreier eingefahren wurde. "Wir mussten heute viel taktisch arbeiten. Heute haben wir uns ein Stück weit das geholt, was wir in den letzten Wochen nicht bekommen haben. Wir haben ein Stück weit das Glück zurückbekommen", so der Coach.

Erst Kiel, dann Düsseldorf

Die Löwen stehen nach diesem Sieg aktuell auf Rang neun. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz 16 nur drei Punkte. "Wir sind schon in der Pflicht, nach dem Sieg heute dranzubleiben", weiß Lieberknecht. "Jetzt haben wir mit Holstein Kiel den Tabellenersten bei uns, das wird eine schwierige Aufgabe. Aber wir haben die Pflicht, da weiter zu punkten. Denn wir benötigen weiter Zähler, um weiter wegzukommen von unten." Neben der Partie gegen den Ersten aus Kiel steht für Braunschweig vor dem Winter auch noch das Spiel gegen den Zweiten Düsseldorf auf dem Programm. Durchaus zwei harte Aufgaben, aber auch Spiele, in denen man ein Ausrufezeichen setzen kann. "Wir schauen jetzt erst einmal auf das nächste Spiel. Zu Hause wollen wir natürlich wieder Punkte mitnehmen, wenn es geht gleich drei", sagte Zuck.

mst