DFB-Pokal

Union Berlins "Pokalkeeper" Daniel Mesenhöler geht das Match bei Bayer Leverkusen optimistisch an: Achtelfinale? "Durchaus möglich" - Trainer Jens Keller plant Rotation, Fragezeichen hinter Felix Kroos

Union Berlin: Pedersen verdrängt Kurzweg wieder auf die Bank

Mesenhöler: Achtelfinale? "Durchaus möglich"

Unions "Pokalkeeper" Daniel Mesenhöler sieht bei Bayer Leverkusen Chancen auf ein Weiterkommen.

Unions "Pokalkeeper" Daniel Mesenhöler sieht bei Bayer Leverkusen Chancen auf ein Weiterkommen. imago

Den Pokal-Vergleich mit der Werkself gab es schon einmal. In der Saison 2003/04 setzte es für den damaligen Zweitligisten, der Ende der Spielzeit absteigen musste, in Leverkusen eine 0:5-Schlappe.

Keine gute Erinnerung, die aber vor dem erneuten Wiedersehen in der zweiten Runde am Dienstagabend in Leverkusen (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) keine Rolle mehr spielt. "Durchaus möglich" sei der Einzug in die nächste Runde, lässt Pokaltorwart Daniel Mesenhöler wissen. Der 22-Jährige ist hinter Stammkeeper Jakob Busk die eigentliche Nummer zwei und rückt nur im Pokal zwischen die Pfosten.

Spielersteckbrief Mesenhöler
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Während Mesenhöler also zu seinem zweiten Saisoneinsatz kommt, muss Peter Kurzweg wieder weichen. Der Sommer-Neuzugang von Jahn Regensburg feierte beim 3:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth ein tolles Debüt im Union-Trikot und erzielte die Führung für die Eisernen. Nach 73 Minuten war für ihn aber Schluss. "Peter ist der Sauerstoffschlauch gerissen, er war fix und fertig", berichtete Union-Coach Jens Keller am Montag auf der Pressekonferenz zum Pokalmatch. Der etatmäßige Linksverteidiger Kristian Pedersen wird Kurzweg wieder aus der Startelf verdrängen.

Keller plant Rotation - Fragezeichen hinter Felix Kroos

Es wird nicht die einzige Umstellung sein, die Keller vornehmen wird. Der 46-Jährige erinnerte daran, dass seine Elf gegen das Kleeblatt mit 125,46 gelaufenen Kilometern den Topwert am 11. Spieltag aufstellte. "Das Spiel hat wahnsinnig viel Energie gekostet und wenn wir in Leverkusen bestehen wollen, dann brauchen wir Energie. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir viele frische Leute bringen", kündigte Keller an, auf Rotation setzen zu wollen.

Zumal Keller personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Denn bis auf Atsuto Uchida (Muskelfaserriss) und Kenny Prince Redondo (Knieprobleme) steht ihm sein kompletter Kader zur Verfügung. Lediglich hinter Felix Kroos, der gegen Greuther Fürth in der 58. Minute den Platz verlassen musste, steht noch ein Fragezeichen. "Felix fühlte sich einen Tag später wieder besser, aber es ist noch nicht so, dass er bei hundert Prozent ist", sagte Keller. Über einen Einsatz des 26-Jährigen wird nach den Eindrücken im letzten Training kurzfristig entschieden.

jch/jer