"Dominik ist beidfüßig und zweikampfstark. Er verfügt über eine sehr gute Technik, eine gute Grundschnelligkeit und gutes Defensivverhalten", charakterisiert Fröhling den neuen Außenverteidiger, der in Wiesbaden mit der Rückennummer 29 auflaufen wird. "Mit Dominik haben wir einen jungen Spieler mit Perspektive verpflichten können. Er ist trotz seiner erst 22 Jahre bereits sehr erfahren und war im Würzburger Aufstiegsjahr Stammspieler bei den Kickers", ist auch Sportdirektor Christian Hock von den Qualitäten des Neuzugangs überzeugt.
Nothnagel kann 44 Spiele in der 3. Liga vorweisen (ein Tor), kam bei den Unterfranken zuletzt aber nicht mehr zum Zug und ist in der laufenden Saison noch ohne Einsatz in der 2. Liga. "Ich war nicht mehr glücklich mit meiner persönlichen Situation in Würzburg und habe geschaut, was zu mir passt", erklärt der gebürtige Stuttgarter. Noch am Dienstagmorgen trainierte der Linksfuß bei den Kickers, schon am Mittwoch soll es mit dem neuen Arbeitgeber ins Trainingslager nach Spanien gehen.
Ich war nicht mehr glücklich.
Wiesbadens Neuzugang Dominik Nothnagel
In Würzburg kam Nothnagel nicht an den Konkurrenten Junior Diaz (33) und Peter Kurzweg vorbei (22). "Für uns war klar, dass wir ihm seinen weiteren sportlichen Weg nicht verbauen wollen, und haben deshalb der Vertragsauflösung zugestimmt", erklärt FWK-Coach Bernd Hollerbach. "Dominik war von Beginn des Würzburger Profifußball-Projektes an mit dabei und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Kickers binnen zwei Jahren den Sprung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geschafft haben." Im Aufstiegsjahr der Rothosen kam der Linksverteidiger auf 29 Spiele (ein Tor, eine Vorlage) und einen kicker-Notenschnitt von 3,3. Auch in der späteren Relegation gegen Duisburg wurde Nothnagel einmal eingesetzt.