2. Bundesliga

Neuhaus' Hoffnung: "Den einen Tag erwischen"

Dresden: Kommt Stuttgart zum richtigen Zeitpunkt?

Neuhaus' Hoffnung: "Den einen Tag erwischen"

"Die zwei Wochen waren elementar wichtig": Dresdens Trainer Uwe Neuhaus zur Länderspielpause.

"Die zwei Wochen waren elementar wichtig": Dresdens Trainer Uwe Neuhaus zur Länderspielpause. imago

Acht Zähler aus den ersten vier Ligaspielen, nur einer aus den darauffolgenden vier: Noch weiß Dresden nicht, wo es nach dem Aufstieg in das Unterhaus steht. Auf das frühe Hoch folgte die schnelle Talfahrt - mit der enttäuschenden 0:2-Niederlage beim SV Sandhausen als Tiefpunkt. "Wenn man nicht mit den gewünschten Ergebnissen in die Länderspielpause geht, ist es schon eine Belastung für den Kopf", gestand Kapitän Marco Hartmann.

Wie viel Kraft die SGD aus dieser Phase tatsächlich ziehen konnte, darüber wird die Begegnung gegen den VfB Aufschluss geben. "Auf und neben dem Trainingsplatz haben uns die letzten zwei Wochen extrem geholfen", zog Hartmann jede Menge Positives aus der pflichtspielfreien Zeit. An Zusammenhalt fehle es der Mannschaft nicht.

Dynamo Dresden - Vereinsdaten
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Am wichtigsten sei es gewesen, das bekräftigte Trainer Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass die Dresdener "nach den Strapazen in der englischen Woche an gewissen Dingen arbeiten konnten. Vorrangig hatten wir die körperliche Fitness im Kopf, dass wir schnell regenerieren. Deshalb waren die zwei Wochen elementar wichtig."

Dresden: Lieber Außenseiter?

Gegen Stuttgart, einem Gegner mit "Bundesliga-Format", "müssen wir zusehen, sie mit unserer Mentalität und vor allem der Unterstützung unserer Zuschauer in die Knie zu zwingen." Vielleicht kommen die Schwaben Dynamo inmitten der Schwächeperiode gerade recht, denn gegen spielstarke Gegner sahen die Sachsen in der bisherigen Saison richtig gut aus: Gegen Nürnberg und Union holte Dresden einen Zähler, gegen St. Pauli und Hannover sogar Siege. Im Pokal kegelte die SGD den Rivalen RB Leipzig raus.

Schaffen es die Neuhaus-Schützlinge, sich nach zehn Gegentreffern in den jüngsten vier Partien defensiv zu stabilisieren, kann der Aufsteiger Stuttgart ärgern. "Wenn man zehn Spiele spielen würde", rechnete Neuhaus vor, "werden wir die Mehrzahl verlieren." Und trotzdem besteht beim Trainer die Hoffnung, dass "wir genau den einen Tag erwischen".

mam