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Özcan: "Hier herrscht eine brutale Qualität"

Leverkusen: Torhüter-Neuzugang ist derzeit der Platzhirsch

Özcan: "Hier herrscht eine brutale Qualität"

Back-up für Nationaltorhüter Bernd Leno: Leverkusens Neuzugang Ramazan Özcan.

Back-up für Nationaltorhüter Bernd Leno: Leverkusens Neuzugang Ramazan Özcan. imago

Doch bis dahin ist der 32-Jährige der Platzhirsch. Im Test gegen den FC Porto am Mittwochabend (1:1) war er einer von drei Spielern, die durcharbeiten durften.

"Ich habe meine Aufgabe, die in den nächsten Jahren auf mich zukommt, mit dem Trainerteam besprochen", sagt Özcan, der "sehr herzlich" von seinen neuen Kollegen aufgenommen worden sei. "Ich weiß, was in den nächsten Jahren auf mich zukommt. Wenn ich ein Teil von Bayer Leverkusen sein kann, ist das schon etwas sehr Besonderes für mich." Eine Aufgabe sei durchaus, den jungen Kader (Durchschnittsalter 24,2 Jahre) mit zu führen: "Ja klar, das ist mit unser Auftrag", bestätigt der Österreicher. "Wir haben jetzt nicht so viele vom Alter her erfahrene Spieler. Wichtig ist, dass man da auf dem Feld voran geht und den Jungs zeigt, was heutzutage im Fußball wichtig ist."

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Seinen Stil als Torhüter müsse er allerdings nur geringfügig verändern. "Wir haben in Ingolstadt schon Angriffsfußball gespielt und waren die einzige Mannschaft, die die Bayern mal richtig vorne angegriffen hat", sagt der Keeper. Kleinigkeiten müsse er trotzdem verändern. "Hier herrscht eine brutale Qualität", lobt Özcan, der in der vergangenen Saison 28 Ligaspiele für Ingolstadt absolvierte. "Das offensive Pressing, das frühe Ballerobern - da bist du natürlich viel extremer gefordert. Das verlangt auch von der Defensive und vom Torhüter ein viel aktiveres Mitspielen, um das Spiel zu lesen", beschreibt Özcan und schwärmt: "Ich denke, jeder Spieler träumt mal davon, Teil von etwas so Großem zu sein. Ich möchte einfach meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen."

Jim Decker

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