In der Länderspielpause hat Markus Kauczinski ein Testspiel anberaumt. In Forchheim gewann seine Mannschaft mit 6:0, Torwart René Vollath, als Zehner eingewechselt, traf zum Endstand. "Dass René ein guter Fußballer ist, wissen wir alle", sagt Abwehrspieler Jan Mauersberger in einem Interview auf der Vereinswebsite. Mit seinem Treffer gewann der Schlussmann eine Wette gegen Co-Trainer Argirios Giannikis. "Er hat gesagt: Wenn René ein Tor schießt, zahlt er der Mannschaft ein Weißwurstfrühstück", klärt Mauersberger auf. An diesem Freitag war es nun so weit.
Das Frühstück könnte zugleich Einstimmung auf die Partie am Montagabend gewesen sein. Dann treten die Badener bei Sechzig an - "sicherlich ein Highlight" für Mauersberger, ein gebürtiger Münchner. Der Defensivmann ist sich sicher: "Das wird ein besonderes Spiel für die gesamte Mannschaft. Ein Montagsspiel in der Allianz-Arena hat für die Zweitligakicker ja so etwas wie Champions-League-Atmosphäre."
Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf unsere eigene Leistung.
Jan Mauersberger will sich nicht mit dem Trainerwechsel bei 1860 beschäftigen
Dass die Löwen in der Länderspielpause den Trainer gewechselt haben - Benno Möhlmann ersetzte Torsten Fröhling -, spiele im Grunde keine Rolle für Karlsruhe: "Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf unsere eigene Leistung", so Mauersberger. Gleichwohl weiß er auch, "dass Mannschaften mit neuem Trainer sehr motiviert sind, weil jeder Spieler sich präsentieren will".
Um in München zu bestehen, gelte es, so der 30-Jährige, das, "was wir gegen Freiburg gezeigt haben", erneut abzurufen, gepaart mit "einer besseren Effektivität und Chancenverwertung". Mit dieser Formel, da ist sich der Abwehrmann sicher, könne der KSC die drei Punkte aus der Allianz-Arena entführen - Weißwürste hin oder her.