Bundesliga

Hosiners Hattrick dreht Kölns Test in Osnabrück

FC-Trainer Stöger sieht schlechte Halbzeit seines Teams

Hosiners Hattrick dreht Kölns Test in Osnabrück

Schlug in Osnabrück gleich dreifach zu: Kölns Philipp Hosiner, hier im Duell mit Tobias Willers (re.).

Schlug in Osnabrück gleich dreifach zu: Kölns Philipp Hosiner, hier im Duell mit Tobias Willers (re.). imago

Schon beim lockeren Aufgalopp während des Trainingslagers im österreichischen Burgenland gegen eine regionale Auswahl hatte sich Hosiner treffsicher gezeigt und beim 11:2 doppelt getroffen. In Osnabrück legte er vor 5500 Zuschauern noch einen drauf.

Doch zunächst präsentierte sich der Gastgeber, der schon in zwei Wochen in die Saison starten wird, agiler. In der 3. Minute konnte David Pisot einen Elfmeter nach Foul von Pawel Olkowski an Halil Savran nicht nutzen - der Abwehrspieler traf nur die Latte. Dennoch ging der VfL mit einer Führung in die Pause, weil Savran, der neue Angreifer auf Seiten der Osnabrücker, in der 37. Minute zum 1:0 traf. VfL-Abwehrspieler Davide Grassi schied noch vor dem Pausenpfiff mit einer Platzwunde aus.

Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

Spielersteckbrief Hosiner
Hosiner

Hosiner Philipp

1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

Gründungsdatum

13.02.1948

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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VfL Osnabrück - Vereinsdaten
VfL Osnabrück

Gründungsdatum

17.04.1899

Vereinsfarben

Lila-Weiß

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Nach der Halbzeit kam Hosiner und stellte seine Stürmerqualitäten unter Beweis. Der Österreicher nutzte Unsicherheiten in der gegnerischen Defensive gnadenlos aus, machte aus dem 0:1 innerhalb von zwei Minuten ein 2:1 (51., 52.). Knappe 20 Minuten später war dann nach einem Heber über VfL-Schlussmann Marvin Schwäbe der Hattrick perfekt (70.).

Hosiner sorgte damit für den zweiten Kölner Testspiel-Sieg in der Vorbereitung. Denn für die Osnabrücker konnte Marcos Alvarez mit einem Treffer aus ganz spitzem Winkel nur noch auf 2:3 verkürzen (83.).

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FC-Trainer Peter Stöger zog ein zwiespältiges Fazit der Partie. Die Leistung im ersten Durchgang bewertete er unumwunden als "schlecht" und bemängelte zu geringes Engagement, meinte aber auch: "Die zweite Hälfte war dann besser. Das Zusammenspiel zwischen Hosiner und Zoller hat gut funktioniert und es war insgesamt mehr Struktur im Spiel." Verzichten musste Stöger am Samstag noch auf seinen jüngsten Neuzugang: Frederik Sörensen, dänischer Innenverteidiger, dessen Wechsel von Juventus Turin erst am Vormittag offiziell vermeldet worden war, saß lediglich in Zivilkleidung auf der Bank.

Die Statistik: VfL Osnabrück - 1. FC Köln 2:3

VfL Osnabrück: Schwäbe - Pisot (82. Falkenberg), Willers, Grassi (38. Chahed/ 82. Odenthal) - Ornatelli (82. Thee), Groß (82. Taskesen), Tüting (46. Feldhahn), Dercho (46. Hohnstedt) - Richter (46. Kandziora), Savran (64. Mombongo-Dues), Menga (64. Alvarez)

1. FC Köln: Kessler - Brecko (46. Vogt), Olkowski, Lehmann, Hector - Risse, Osako (46. Peszko), Gerhardt (46. Nagasawa), Svento - Modeste (46. Hosiner), Finne (46. Zoller)

Tore: 1:0 Savran (37.), 1:1 Hosiner (51.), 1:2 Hosiner (52.), 1:3 Hosiner (70.), 2:3 Alvarez (83.)

bru

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