Beförderung für den Vereinshelden: Ronny Hebestreit fungiert ab sofort als Co-Trainer der ersten Mannschaft von RWE. Der 40-Jährige, der bislang als Assistent die U 23 des Drittligisten trainiert hatte, stand in seiner aktiven Karriere 329-mal für Erfurt auf dem Feld und erzielte 113 Tore. Damit ist er nach Jürgen Heun der zweiterfolgreichste Torschütze in der Geschichte von Rot-Weiß.
Drei Erfurter Jungs
In seinem neuen Job wird er, zusammen mit Norman Loose, Cheftrainer Christian Preußer unterstützen. RWE-Präsident Rolf Rombach kommentiert die Entscheidung so: "In den letzten Jahren gab es immer wieder mal Spekulationen darüber, dass mein Verhältnis zu Ronny belastet sei. Das ist Blödsinn. Ich habe mir immer Gedanken darüber gemacht, wann und wie man ihn bei uns einbinden kann. Ich weiß, was er für den Verein zu seiner aktiven Zeit geleistet hat. Ein solcher Mann braucht dann aber ein für ihn passendes Aufgabenfeld." Das habe man nun gefunden. Rombach weiß, dass Hebestreit "alles für den Erfolg unserer Profis geben wird". Mit ihm habe man nun praktisch "drei Erfurter Jungs" am Start.
Spielersteckbrief Falk
Trainersteckbrief Preußer
Rot-Weiß Erfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
26.01.1966
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Das neue Trainerteam nicht mehr miterleben wird Stürmer Christian Falk. Der Vertrag des 28-Jährigen wurde in beiderseitigem Einvernehmen zum 30. Juni hin aufgelöst. Der Österreicher, der eigentlich noch eine Saison an RWE gebunden war, kam in der abgelaufenen Saison zu 20 Einsätzen, ein Tor gelang ihm dabei jedoch nicht. Wohin es Falk zieht, steht noch nicht fest, vieles spricht aber dafür, dass er zu Austria Klagenfurt in sein Heimatland zurückkehrt.
Weitere Veränderungen gibt es auch im Erfurter Nachwuchsleistungszentrum: Marcus Jahn übernimmt die Leitung der RWE-Schmiede und wird ab sofort auch die Erfurter U 19 trainieren. Jahn war zuletzt als Nachwuchskoordinator und Co-Trainer beim Drittliga-Absteiger Jahn Regensburg tätig und arbeitete zuvor bereits in den Nachwuchsabteilungen von Dynamo Dresden und dem FSV Frankfurt.
