Als sich Markus Steinhöfer vom TSV 1860 München verabschiedete, war dies keine Trennung im Guten. Der Mittelfeldmann spielte in den Planungen der Giesinger keine Rolle mehr, wurde ausgemustert und kam nur noch in der Regionalliga zum Einsatz. "Das war eine Frechheit, was bei den Löwen mit mir gemacht wurde, so etwas habe ich in zehn Jahren als Profi nicht erlebt", machte Steinhöfer vor seiner Rückkehr in die Allianz-Arena seinem Ärger in der Bild-Zeitung Luft.
Offen gesteht er, "Wut im Bauch" zu haben - "nicht gegen die Mannschaft oder die Fans, sondern einzelne Personen." Auf wen diese Aussage abzielte, ließ Steinhöfer offen. Doch gerade Gerhard Poschner und Ex-Coach Markus von Ahlen dürften sich angesprochen fühlen. "Es hieß, dass die Tür nach oben offen stehen würde, doch das war lächerlich. Ich hatte keine faire Chance und weiß bis heute nicht, warum ich abgeschoben wurde", so Steinhöfer weiter.
Nur ein Sieg - Aalen ist das schlechteste Auswärtsteam
Nach seinem mit einem Treffer gekrönten Jokereinsatz beim jüngsten 3:0 gegen Erzgebirge Aue hat er beste Aussichten, gegen 1860 in der Anfangsformation von Cheftrainer Stefan Ruthenbeck zu stehen. In der bayerischen Landeshauptstadt ist dem VfR daran gelegen, den Aufwärtstrend mit vier Punkten aus den letzten beiden Partien mitzunehmen und die eklatante Auswärtsschwäche (1/3/8) beiseite zu schieben.