2. Bundesliga

Aue: Stipic bleibt nach Krisensitzung im Amt

"Die Toten werden am Ende gezählt!"

Aue: Stipic bleibt nach Krisensitzung im Amt

Die Rote Laterne ist zurück: Für Stefan Mugosa (Mi.) und Co. steht gegen Fürth viel auf dem Spiel.

Die Rote Laterne ist zurück: Für Stefan Mugosa (Mi.) und Co. steht gegen Fürth viel auf dem Spiel. imago

Das Jahr hatte für Aue vielversprechend begonnen: Mit zwei Siegen gegen die Aufstiegsaspiranten aus Leipzig (2:0) und Düsseldorf (3:2) meldeten sich die Veilchen nach einer schwachen ersten Saisonhälfte in beeindruckender Manier zurück. Doch nun kehrt die Stipic-Elf zunehmend zur Vorjahres-Form zurück.

Ein Grund hierfür sind auch die großen Verletzungssorgen. Erst hatte sich Winterneuzugang Bobby Wood gegen Darmstadt das Innenband gerissen , dann erwischte es der Reihe nach Arvydas Novikovas, Clemens Fandrich und Nils Miatke, für den die Saison nach einer schweren Knieverletzung wohl gelaufen ist .

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Wie nah ist das "Ende"?

Doch Ausreden gelten im Erzgebirge nicht. "Meine Mannschaft ist noch nicht tot", versprach Stipic nach der Niederlage auf der Ostalb. "Wir haben schlecht gespielt, aber es bleibt eng im Tabellenkeller. Die Toten werden am Ende gezählt!" Das "Ende" könnte für den FCE jedoch schon früher kommen als vermutet. Zumindest wenn es nach dem Trainer geht, denn der ruft die Partie gegen Fürth als "absolutes Endspiel" aus, "da müssen wir gewinnen". Mutmacher für die Veilchen: Nach seiner Gelbsperre kehrt zumindest Routinier Michael Fink zurück - "und vielleicht", hofft Stipic zumindest, "auch der eine oder andere Verletzte".

Nach Krisensitzung: Trainer bleibt im Amt

Nach einer Krisensitzung am Mittwochabend wurde Trainer Stipic durch den Vorstand des Klubs das Vertrauen ausgeprochen. Dies bestätigte Präsident Helge Leonhardt gegenüber dem MDR. Erst im Februar hatte der Klub den Vertrag mit Stipic vorzeitig bis 2017 verlängert.

kon/Thomas Nahrendorf