3. Liga

Tor in 89. Minute ein echter "Last-Minute-Treffer"

Aalen protestiert offiziell beim DFB

Tor in 89. Minute ein echter "Last-Minute-Treffer"

"Damit kann ich nicht leben": Aalens Coach Ralph Hasenhüttl ist angefressen.

"Damit kann ich nicht leben": Aalens Coach Ralph Hasenhüttl ist angefressen. imago

Durch den Heimerfolg der Saarländer hätte die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger zwischen sich und dem VfR, das auf dem ersten Abstiegsplatz steht, ein Polster von sechs Punkten angehäuft.

Eigentlich beruhigend, doch die Aalener protestierten nicht nur nach dem Spiel, sondern auch ganz offiziell beim DFB. Die Ostalbstädter beriefen sich dabei auf Regel 7 – Dauer des Spiels –, in der verankert ist: "Ein Spiel besteht aus zwei Hälften von je 45 Minuten." Videobilder sollen beweisen, dass Schiedsrichter Christian Dietz gegen diese Regel verstoßen hat, indem er den zweiten Durchgang eine Minute zu früh abpfiff.

Ohnehin hatte Aalens Coach Ralph Hasenhüttl nach dem 2:3 Mühe, die Kontrolle zu behalten: "Dass ein Spiel vorzeitig abgepfiffen wird, damit kann ich nicht leben. Ich weiß nicht, ob die Schiedsrichter wissen, um was es hier geht."

Diskussionsstoff gab es viel: einen zweifelhaften Elfmeter, eine Gelb-Rote Karte und das 3:2, dem ein nicht berechtigter Eckstoß und ein vermeintliches Handspiel des Torschützen vorausgingen. Und dann noch der vorzeitige Schlusspfiff.