3. Liga

Dynamo: Pure Existenzangst

Dresden: Stadionkosten so nicht finanzierbar

Dynamo: Pure Existenzangst

Dynamo Dresden: Stefan Bohne

Nachdenklich: Geschäftsführer Bohne hofft auf eine Lösung. imago

In dieser Saison zahlt der Verein für die Nutzung des Stadions knapp 1,3 Millionen Euro, 2010/11 wären es sogar 2,1 Millionen - doch noch ist nichts unterschrieben. Sollte der DFB die Lizenz wegen der durch die Stadionnutzung entstehenden Etatlücke nicht erteilen, "gibt es Dynamo nicht mehr", erklärt Bohne.

Der Präsentation lag Zahlenmaterial zugrunde, das der DFB als neutraler Experte in die Verhandlungen zwischen der sächsischen Landeshauptstadt, der Stadion Dresden Projektgesellschaft und Dynamo eingebracht hat. Es wird deutlich: Die Miete liegt weit über dem Durchschnitt der 3. Liga.

Die Stadionkosten sollen durchschnittlich 160 000 Euro betragen. Die große Differenz kann der Verein weder durch Sparmaßnahmen noch durch höhere Erlöse ausgleichen. Einen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: Verein und Stadt kommunizieren "in einer sehr angenehmen und konstruktiven Atmo-sphäre miteinander", sagt Präsident Haensel.

Jürgen Schwarz