Gibt sich in Unterhaching bisher bescheiden: Neuzugang Timo Heinze. imago
"Hier hat alles ein super Niveau", schwärmt Heinze von der SpVgg, bei der er sich möglichst schnell in die Startelf arbeiten möchte. Bei Bayern war er Führungsspieler und zum Ende sogar Kapitän, allerdings bewahrte ihn das letztlich nicht vor dem Verlust seines Stammplatzes.
Nun übt er sich in Bescheidenheit, weiß aber, dass er das Kicken nicht verlernt hat. Einst spielte er auf der "Sechs" so stark, dass er auf dem Sprung zu den Profis stand. Damals war Felix Magath Coach, am Ende verhinderte eine Verletzungsserie den Durchbruch.
"Ich werde hier jetzt sicher nicht den Zampano machen, nur weil ich vom FC Bayern komme", sagt Heinze, der seine Chance auf den Außenbahnen sucht: "Letztlich entscheidet die Leistung auf dem Platz - aber wenn ich die hier bringe, will ich Verantwortung übernehmen." Sein Vertrag läuft ein Jahr.
Michael Gruber
