Nächste verstärkung für Osnabrück: Tobias Nickenig (re.), hier gegen Basels Scott Cipperfield, wechselt aus Vaduz zum VfL. imago
Nickenig spielte von 2000 bis 2008 für den 1. FC Köln. In der vergangenen Winterpause wechselte der 24-Jährige zum liechtensteinischen Klub FC Vaduz. Der von Weltmeister Pierre Littbarski trainierte Verein spielt seit vergangenem Sommer in der ersten Schweizer Liga. "Wir freuen uns, dass Tobias zu uns kommt. Er entspricht unserem Anforderungsprofil, ist spielstark und variabel einsetzbar.", sagte VfL-Trainer Karsten Baumann.
Ein weiterer Kandidat für die zentrale Abwehrposition beim VfL ist der Kongolese Assani Lukimya-Mulongoti (früher Hertha BSC, zuletzt Hansa Rostock), der derzeit getestet wird.
Baumann zieht nach zwei Wochen Trainingsarbeit ein positives Zwischenfazit: "Die Bedingungen sind sehr gut, von den Trainingsplätzen bis zur medizinischen Betreuung. Die Jungs ziehen sehr gut mit, ich habe keinen Grund zur Klage." Die Sorge vieler Fans, denen der bislang 19-köpfige Kader zu klein ist, teilt Baumann nicht: "Unser Gerüst steht. Außerdem haben wir bis Ende August Zeit festzustellen, wo uns der Schuh drückt, um noch Spieler zu verpflichten."
Für die neue Saison hat der Absteiger inzwischen 3400 Dauerkarten (Vorjahr: 8150) abgesetzt und damit mehr als in den letzten Drittliga-Spielzeiten. Von Aufbruchstimmung oder gar Vorstart-Euphorie kann man fünf Wochen nach dem Abstieg nicht sprechen, doch das kann sich schon in der ersten Woche mit dem Auftaktspiel in Braunschweig (25. Juli), das live im TV übertragen wird, der Heimpremiere gegen Bremen II (28. Juli) und dem Pokalspiel gegen Rostock (31. Juli) ändern.
