Verstärkt den Angriff von Union Berlin: Kenan Sahin. imago
Mit der Verpflichtung Sahins wird der Konkurrenzkampf in der Offensive angekurbelt und verletzungsbedingten Ausfällen vorgebeugt. Für Steven Jahn wird es damit noch schwerer, in die Stammelf zu gelangen. Der 19-Jährige hat schließlich nun Karim Benyamina, Shergo Biran, Nico Patschinski, Kenan Sahin sowie im Falle seiner vollständigen Genesung auch noch Dustin Heun vor sich. Immerhin glaubt Union dennoch weiter an die Entwicklung von Steven Jahn. Ende letzter Woche wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2010 verlängert.
Große Sorgen bereiten dagegen Trainer Uwe Neuhaus die schlechten Witterungsbedingungen in Berlin sowie die vielen Kranken und Verletzten. Bei der 0:3-Niederlage bei Hansa Rostock am Samstag konnte nur eine Rumpftruppe auflaufen. "Wir haben in der Vorbereitung rund anderthalb Wochen verloren", ärgert sich Neuhaus, "mit individuellen Trainingsplänen müssen die Spieler wieder herangeführt werden."
Matthias Koch
