3. Liga

Andersen fehlt nur ein Tor

Aalen: Neuzugang hat einen Stammplatz

Andersen fehlt nur ein Tor

Kristoffer Andersen

"Ich kann im offensiven Mittelfeld alles spielen": Aalens Kristoffer Andersen. imago

Doch der Sohn des dänischen Europameisters Henrik Andersen (früher 1. FC Köln) hat den Weg zurück in die Stammelf schnell gefunden. Und das auf einer für einen Rechtsfuß ungewöhnlichen Position: im linken Mittelfeld.

Dass er dort kein Lückenbüßer ist, hat er zuletzt eindrucksvoll bewiesen. "Ich kann im offensiven Mittelfeld alles spielen, aber links fühle ich mich sehr wohl, weil ich da nach innen ziehen kann", sagt Andersen. Tatsächlich trieb der technisch brillante und pfeilschnelle 22-Jährige das Offensivspiel an und bereitete mehrere Chancen vor. "Kristoffer hat das Auge für seine Mitspieler und ist auch mit Ball sehr schnell", lobt der bisherige Trainer und neue Sportdirektor Kohler und fügt hinzu, dass "Kristoffer zu 100 Prozent zum Stamm unserer Mannschaft zählt".

Nur eines bemängelt Kohler: "Kristoffer ist zu wenig torgefährlich." Andersen stimmt zu: "Ich habe in den letzten drei, vier Wochen schon von mir erwartet, dass ich endlich ein Tor schieße." Nervös wird er deshalb aber nicht: "Früher oder später kommt das von alleine. Vielleicht schon in Paderborn."

Alexander Haag