Obenauf: Aalen-Regisseur Christian Holzer (re.) konnte in Berlin überzeugen. imago
Jürgen Kohler ließ ihn in drei Spielen 90 Minuten auf der Bank schmoren. Holzer: "Natürlich war ich enttäuscht, aber ich habe es ruhig hingenommen, weil der neue Trainer vieles ausprobieren wollte." Auch nach der Verpflichtung des Konkurrenten Steffen Bohl habe er im Training "ehrliche Arbeit abgeliefert" und vor der Partie bei Union Berlin das Gespräch mit dem neuen Trainer gesucht: "Ich habe gesagt, dass ich mich als Stammspieler sehe. Er sagte mir, dass ich mehr Biss zeigen muss."
Es folgte ein ordentliches Comeback, Holzer gehörte beim 0:3 zu den besten Aalenern. Kohler: "Ich setze auf ihn, wenn er weiterspielt wie in Berlin." Dass Holzer es noch besser kann, hat er 2007/2008 gezeigt. Mit ihm als Regisseur gewann der VfR in der glänzenden Hinrunde neun Spiele, erzielte 35 Tore und lag auf Aufstiegskurs.
Alexander Haag
