3. Liga

Gurski bittet um Geduld

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Gurski bittet um Geduld

Michael Gurski

Startete holprig in die Saison: Torwart Michael Gurski. imago

Beim 1:2 gegen Aalen saß der Ex-Reutlinger Haas (29), der mit der guten Bilanz von 53 Toren in vier Spielzeiten kam, nur auf der Bank. Wegen einer Knieverletzung konnte er nicht die komplette Vorbereitung mitmachen. "Er hat seine Chance genutzt, war an allen gefährlichen Situationen beteiligt", ist Präsident Jürgen Machmeier überzeugt, dass der Trainer nicht an ihm vorbeikommt. Gerd Dais will sich jedoch nicht festlegen: "Auch Öztürk, Grgic und Ristic haben mir gefallen. Ich habe die Qual der Wahl."

Dagegen hatte Michael Gurski (29) wenig Möglichkeiten, Werbung für sich zu betreiben. Der Torwart, der holprig in die Saison startete, wurde von den schwachen Lauterern kaum geprüft. Für Dais ist der ehemalige Koblenzer trotzdem unumstritten: "Ich denke nicht darüber nach, ob Hoffmeister oder Staniczek die Qualitäten haben, unser Torwart heißt Michael Gurski."

Gurski selbst bittet um Geduld: "Die Abwehr ist neu, die Mannschaft ist neu. Mein Vorgänger Marjan Petkovic (jetzt FSV Frankfurt, Anm. Red.) hatte zwei Jahre Zeit, um zum Helden zu werden. Ich habe gerade ein paar Spiele hinter mir." Zuspruch gab es auch von Sasic, der Gurski aus seiner Koblenzer Zeit kennt:"Michael war damals einer der besten Torhüter der Regionalliga." Kein Psychologe hätte einen besseren Job machen können.

W. Brück