3. Liga

"Teinert ist ein Stier"

Aalen: Neuzugang verspricht Tore

"Teinert ist ein Stier"

Christoph Teinert

Stürmischer Neuzugang in Aalen: Christoph Teinert (li.). imago

Schnell weg wollte Teinert zuletzt auch von Wacker Burghausen. Allerdings aus anderen Gründen: "Ich will nicht mehr nachtreten", sagt er, "aber es hat dort einfach nicht gepasst." Der ehemalige Mainzer Bundesligaakteur (9 Spiele, 1 Tor) nennt die Gründe: "Das gesamte Angriffsspiel war zu sehr auf Zufall und Glück ausgelegt. Es wurde ohne Plan gespielt", sagt Teinert rückblickend und fügt dann noch hinzu: "Es hat keinen Spaß mehr gemacht."

Teinert will jetzt nach vorne schauen. Seine Zukunft heißt VfR Aalen. Dort soll es für den 28-Jährigen einen Neuanfang geben. In einer Mannschaft, die für ihr Offensivspiel bekannt ist. "Die Art und Weise, wie in Aalen Fußball gespielt wird, imponiert mir." Auch den VfR-Verantwortlichen gefällt der erste Eindruck vom Neuen: "Er ist ein schneller Spieler, der auch Führungsqualitäten besitzt", sagt Edgar Schmitt. Co-Trainer Rainer Kraft hat ganz andere Qualitäten entdeckt: "Christoph ist ein Stier. Ein Bulle. Er ist sicher keine Mimose." Teinert bestätigt das: "Als gelernter Rechts-verteidiger kann ich nicht nur austeilen, sondern auch einstecken."

Die Abwehr ist aber längst kein Aufgabengebiet mehr von Teinert. Auch in Aalen ist er ausschließlich für den Sturm vorgesehen. "12 bis 15 Tore sind wieder realistisch, weil ich denke, dass ich doch ein bisschen kicken kann", erklärt der stürmische Neuzugang.

Dessen Ziel es ist, noch einmal in der 2.Liga zu spielen. Schon in der kommenden Saison mit dem VfR Aalen? "Wir haben das Potenzial für das obere Drittel. Über mehr können wir erst nach dem zehnten Spieltag reden."

Alexander Haag