Skeptischer Blick beim Trainer: Ist der Kader von Günter Güttler stark genug? imago
Sportchef Horst Eberl legte Wert darauf, dass der Kader weitestgehend gehalten wurde. "Der Teamgeist ist intakt. Schon deshalb bekommt diese Mannschaft unser volles Verrauen."
Somit hielt er 18 Akteure vom Stamm. Ein Dutzend davon davon spielte schon in der Bayernliga vor zwei Jahren zusammen. Zuletzt hat mit Andreas Schäffer (24) ein Spieler unterschrieben, der bereits seit dem Jahr 2000 im Verein ist. Nicht verlängert wurden dagegen die Kontrakte von Anuk, Zani und Mies, während Keeper Andreas Lengsfeld zum Bundesligisten VfL Bochum wechselte.
Überraschend wurde auch Harald Fleischer (23) gehalten, obwohl er nur Einwechselspieler war. Für den Mittelfeldakteur machte sich aber Trainer Günter Güttler stark: "Ich bin überzeugt davon, dass uns Fleischer helfen kann." Neu im Aufgebot sind Abwehrspieler Alexander Maul (31, Carl-Zeiss Jena) und Stürmer Patrick Würll (29, Dynamo Dresden). Mit einem Keeper, laut Eberl, "ein erfahrener Torwart, der bereits Zweitligaeinsätze hatte", steht der Verein kurz vor dem Abschluss. Mit weiteren Verpflichtungen will er sich dann Zeit lassen.
Derweil war die vergangene Woche für Präsident Franz Nerb alles andere als ruhig. Galt es doch, die Anforderungen für die Lizenz zu erfüllen. "Aus unserer Sicht haben wir alle gestellten Bedingungen und Auflagen erledigen können", atmete der Vereinsboss auf. Inzwischen hat er sogar die Auswahl unter drei Trikotsponsoren.
Heinz Reichenwallner
