Es war eine nervenaufreibende Partie, die beide Mannschaften im Stadion der Freundschaft bestritten. Besonders für die Anhänger der Gastgeber war es teilweise nicht zu fassen, was ihre Spieler für Chancen ausließen. Karlsruhe führte früh, stellte dann aber das Fußballspielen ein, und Cottbus kreierte eine Möglichkeit nach der anderen.
Die Tatsache, dass Cottbus keine Chance nutzte und das entscheidende Tor für den KSC aus einer Abseitssituation resultierte, brachte Energie-Coach Wollitz zwischenzeitlich auf die Palme. So geriet der Kulttrainer bereits während der Partie mit Schiedsrichter Eric Müller aneinander, der ihn auch fast auf die Tribüne verbannte, es aber bei einer ernsten Ermahnung beließ.
Ich gehe davon aus, dass ein Schiedsrichter unparteiisch ist, dann muss man das auch nicht erwähnen.
Claus-Dieter Wollitz
Am Mikrofon von "Magenta Sport" echauffierte sich Wollitz dann aber über Worte, die das Schiedsrichtergespann erst nach dem Schlusspfiff ihm gegenüber äußerte: "Das Schlimmste ist, wenn die Schiedsrichter nach dem Spiel sagen: Wir haben doch gar nichts gegen euch. Wie kann man so etwas sagen? Das macht mich schon sehr sehr nachdenklich. Ich gehe davon aus, dass ein Schiedsrichter unparteiisch ist, dann muss man das auch nicht erwähnen", lautete die Kritik des 53-Jährigen.
Cottbus vor entscheidenden Wochen
Zu viel ärgern über die Unparteiischen sollte man sich in Cottbus aber nicht, schließlich lag es teilweise am eigenen Unvermögen, dass zahlreiche Torchancen ungenutzt blieben. Jürgen Gjasula, Antreiber und Kreativspieler der Lausitzer, richtete den Blick auch gleich wieder nach vorne: "Mit Zwickau, Köln und Jena warten in den kommenden Wochen die Mannschaften, gegen die wir punkten müssen. Wenn wir diese Spiele gewinnen, können wir uns absetzen."
Bevor Cottbus aber am nächsten Spieltag (Montag, 19 Uhr) beim FSV Zwickau gastiert, wartet bereits am Mittwoch (19 Uhr) das Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching .
