Gerne werden sie in Münster an das Hinspiel gegen Wehen zurückdenken, Ende September 2018 schickten die Adlerträger den SVWW mit 3:0 nach Hause . Von einer Wiederholung am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dürften aktuell nicht allzu viele Fans träumen. Während Münster nach seiner Form sucht, ist Wiesbaden mit 46 Zählern noch immer mitten im Aufstiegsrennen.
"Der Trend geht zurzeit in eine andere Richtung, als wir uns das vorstellen. Das ist jetzt eine Situation, die wir bestehen müssen", erklärte Antwerpen vor dem schweren Gastspiel in der hessischen Landeshauptstadt. Ausgerechnet jetzt stehe ein Spiel gegen "eines der besten Teams der Liga" an. Denn: "Wiesbaden hat richtig viel Qualität im Kader und sich im Winter auch nochmal verstärkt."
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Verstecken will sich Antwerpen deswegen allerdings nicht. "Wir werden unseren Jungs auch für das Spiel wieder mit auf den Weg geben, dass wir dort nicht auf ein Unentschieden spielen, sondern die drei Punkte mitnehmen wollen", stellte Münsters Cheftrainer klar. Seine Forderung für den Liga-Endspurt: "Wir müssen dahin kommen, dass wir Gegentreffer und Rückschläge als Herausforderung sehen, die wir annehmen müssen. Wenn du in Cottbus nach drei Minuten hinten liegst ( 0:3-Niederlage , d.Red.), bleibt noch genug Zeit, um das Spiel zu drehen. Da muss man die Ärmel hochkrempeln und dagegen ankämpfen. Das schaffen wir aber zu selten."
Brechen drei zentrale Mittelfeldspieler weg?
Sorgen macht ihm darüber hinaus die personelle Situation. René Klingenburg fällt wegen eines grippalen Infekts aus, Kevin Rodrigues Pires muss nach seiner zehnten Gelben Karte einmal aussetzen. Hinzu könnte Sandrino Braun schon bald Vater werden. "Das heißt, er könnte auch noch ausfallen", hadert Antwerpen, dem im schlimmsten Fall drei zentrale Mittelfeldspieler wegbrechen würden. Dennoch: "Fußball macht immer Spaß, auch in schwierigeren Phasen. Eine Saison verläuft nie stromlinienförmig. Wir nehmen das als Herausforderung an und sind jetzt auch als Trainerteam gefordert", weiß Antwerpen.
msc