3. Liga

Rostocks Kai Bülow zu seiner emotionalen Rückkehr zu 1860 München: "Es war großartig, keine Frage" - Löwen-Coach Daniel Bierofka betont die positiven Aspekte

Bierofka betont die positiven Aspekte

Bülow: "Es war großartig, keine Frage"

Rostocks Kai Bülow (hi.) gegen Münchens Alessandrio Abruscia.

Rostocks Kai Bülow (hi.) gegen Münchens Alessandrio Abruscia. imago

Die Freude war Kai Bülow nach dem Abpfiff förmlich in das Gesicht geschrieben. "Es war großartig, keine Frage", sagte Bülow am Mikrofon von "Magenta Sport" und meinte damit nicht nur den 2:1-Sieg seiner Rostocker bei den Münchner Löwen. Sondern vielmehr seine emotionale Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

"Es hat sich schon sehr, sehr gut angefühlt, hier im Grünwalder Stadion auflaufen zu dürfen", sagte Bülow, "ich wurde auch freundlich begrüßt." Denn auch die Löwen-Fans haben nicht vergessen, was Bülow für ihren Verein geleistet hat. Zwischen 2010 und 2017 schnürte Bülow in 171 Ligapartien die Stiefel für den TSV 1860. Und errang Anfang Juni 2015 Legendenstatus, als er mit seinem Treffer in der Nachspielzeit in der Abstiegsrelegation gegen Holstein Kiel die Löwen vor dem Absturz in die Drittklassigkeit bewahrte.

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Härtel: "Heute haben wir zugeschlagen"

Dass die Rückkehr in seine alte Heimat erfolgreich verlief, war der Effizienz seiner Kollegen geschuldet. "Ich glaube, wir haben aus vier Torschüssen zwei Tore gemacht", sagte er. Damit lag er auf einer Wellenlänge mit seinem Trainer Jens Härtel, der noch vor der Partie mehr Konsequenz vor des Gegners Tor eingefordert hatte und sich nach Abpfiff bestätigt fühlen konnte: "Letzte Woche haben wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt, heute haben wir zugeschlagen."

Bierofka betont die positiven Aspekte

Sehr zum Leidwesen für sein Gegenüber Daniel Bierofka. "Das Spiel ist heute schwer zu beurteilen", sagte der Löwen-Coach. "Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Mannschaft schon einmal so viele klare Torchancen hatte." Das Problem: Nur eine einzige der Möglichkeiten münzten seine Spieler in ein Tor um. Den Stab brechen wollte er über sein Team aber keineswegs: "Das Positive ist, dass wir selbst nach dem 0:2 noch genügend Möglichkeiten gehabt haben, um die Partie zu egalisieren oder gar zu drehen", betonte er. Sollte seine Elf weiter so auftreten, werde sich der Erfolg bald wieder einstellen.

jer